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14. August 2012 2 14 /08 /August /2012 05:59

Ich habe mir ausgerechnet, dass ich etwa 7 Stunden Fahrzeit benötige. Ich fahre um Punkt 10:00 los, müsste also gegen 17:00 in le Thor ankommen. Ich variiere ein wenig die Reiseroute. Normalerweise fahre ich auf der Autobahn nach Genf und anschließend über nach Frankreich weiter. Heute fahre ich ein paar km hinter dem Flughafen von der Autobahn ab und dann nach Chancy (GE). Ich war bereits im Mai einmal in Chancy, weil ich dort einen Orientierungslauf hatte, deshalb bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen so zu fahren. Die Ortsdurchfahrt von Chancy sowie die Strecke bis zur Grenze sind relativ eng, so dass hier Vorsicht angesagt ist.

Der Vorteil dieser Route ist, dass es auf der Straße zwischen Chancy und Vallery keinen Grenzposten gibt. Es gibt deshalb auch keinen Stau. Insbesondere in der Gegenrichtung scheint mir diese Route sehr interessant zu sein, denn manchmal entsteht eine Wartezeit am Grenzübergang an der Autobahn bei der Einreise in die Schweiz, insbesondere wenn viel Verkehr ist. Es finden zwar meist auch dort keine Grenzkontrollen statt, aber ich glaube es wird überprüft, ob auch jeder seine Autobahnvignette hat.

Um die Maut zu sparen fahre ich heute größtenteils auf der Landstraße, was zeitmäßig kein Problem ist. Ich fahre von Vallery nach Frangy und stoße dabei einige Kilometer vor Frangy auf die Route, die ich sonst immer fahre. Ich fahre über Rumilly nach Gresy-sur-Aix. Meine beiden Lieblingsgeschäfte haben heute leider geschlossen. In Gresy-sur-Aix wechsle ich auf die Autobahn. Die Maut kostet für das kurze Stück bis Chambery lediglich 1,40 €, es geht aber deutlich zügiger als ein Fahrt durch Aix-les-Bains. Ich fahre dann auf die Autobahn in Richtung Grenoble und dort die letzte freie Ausfahrt wieder raus, um dann parallel zu Autobahn auf der N90 in Richtung Grenoble die Landstraße zu benutzen. Bei Crolles wechsele ich wieder auf die dann kostenfreie Autobahn und über die Südumgehung von Grenoble weiter zur Autobahn in Richtung Sisteron. Ich folge dieser Autobahn und fahre auf der letzten freien Abfahrt nach Vif von der Autobahn ab. In Vif wechsle ich dann auf die N 75 in Richtung Sisteron.

Gegen 1 Uhr mache ich Mittagspause. Ich bin ziemlich müde. Die Fahrt ist ziemlich anstrengend. Offensichtlich stecken mir der 10 km Lauf vom Freitagabend und die beiden Orientierungsläufe am Vortag noch in den Knochen.

Kurz nach der Pause fängt es an zu regnen. Der Regen wird mich noch eine ganze Zeit begleiten, erst in Vaison-la-Romaine hört der Regen auf. Ich fahre auf der gewohnten N 75 weiter in Richtung Süden und biege in Serres rechts auf die D 994 Richtung Nyons ab. Von dort geht es über Vaison-la-Romaine und an Carpentras vorbei zum Camping Jantou in le Thor.

Im Mobilhome steht ein Fernseher, die Aktivierung kostet aber eine Gebühr von 45 € pro Woche und 75 € für 2 Wochen. Ein Fernseher wäre anlässlich der Fußball-EM sicherlich nicht schlecht, aber angesichts des Preises und der Tatsache, dass ich sowieso keine Zeit habe, ist die Entscheidung ziemlich einfach. Es wäre in diesem Fall vorteilhafter gewesen ein größeres Mobilhome zu mieten, das bereits serienmäßig mit Fernseher ausgestattet ist.

 

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