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21. Februar 2012 2 21 /02 /Februar /2012 21:51

Heute muss ich leider wieder zurück fahren, der Urlaub ist zu Ende. Der einzige Trost ist, dass das Wetter schlechter wird. Am Morgen ist es stark bewölkt. Ich muss mein Apartment zurückgeben und sauber machen. Den größten Teil der Reinigungsarbeit habe ich schon am Vorabend erledigt. Ich muss jetzt lediglich alles zusammenräumen, den Kühlschrank abtauen, den Müll wegtragen und nochmal saugen. Nachdem ich den Müll weggetragen habe, laufe ich noch eine kleine Runde, vielleicht 5 Minuten um in Richtung Narreyroux zu gehen. Danach gehe ich über Puy-St-Vincent 1800 wieder zum Apartment zurück, erledige die letzten Sachen und gebe die Wohnungsschlüssel ab.

Um 9:15 geht es wieder los. Zuerst fahre ich zum Aldi nach Briancon, um noch ein paar Vorräte für zu Hause einzukaufen. Leider gibt es nicht alles was ich brauche, so dass ich wohl auch noch zu einem anderen Aldi fahren muss. Nach dem Einkauf fahre ich über die N 94 in Richtung Grenoble.

Mein ursprünglicher Plan war es zum IKEA nach Grenoble zu fahren und dort zu Mittag zu essen, um dann anschließend noch auf die Chamrousse zu fahren. Die Chamrousse ist ein Berg in unmittelbarer Nähe zu Grenoble, auf dem im Sommer eine Bergbahn im Betrieb ist. Da ich nicht weiß, ob ich nach dem kleinen Ausflug noch rechtzeitig zum Aldi in Rumilly komme, habe ich deshalb vorsichtshalber beim Aldi in Briancon schon etwas eingekauft.

Es sieht wettertechnisch eher ungünstig aus. Zwar bleibt es weitgehend trocken, doch wird die Bewölkung immer stärker. Sollte es in Grenoble ähnlich schlecht aussehen, werde ich gezwungen sein, nach dem IKEA Besuch direkt nach Hause zu fahren. Auf der Fahrt nach Grenoble ist wie erwartet viel Verkehr, so dass es zwar flüssig aber nur langsam vorangeht. Ich fahre in Vizille von der Hauptstraße ab und über die D 5 komme ich auf der N 87, der Südumgehung von Grenoble, an.

Ich gehe beim IKEA essen. Danach fahre ich nach Hause. Das Wetter ist zu schlecht, um noch zur Chamrousse zu fahren. Ich fahre über Chambery auf der Nationalstraße nach Rumilly, wo ich die mir noch fehlenden Sachen beim Aldi einkaufe. Auf der Heimfahrt bleibt es erst einmal trocken. Gelegentlich tröpfelt es. Erst auf der Heimfahrt hinter Genf fängt es an zu regnen.

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21. Februar 2012 2 21 /02 /Februar /2012 21:47

Höhenunterschied: 400 m

Höchster Punkt: 2068 m

Dauer: 3 h 30

Orientierung: die Orientierung ist unproblematisch, teilweise stehen sogar Wegweiser.

Karte: IGN 3437 ET: Guillestre

Schwierigkeit: einfache Wanderung.

 

Heute habe ich mir eine relativ einfache Wanderung ausgesucht. Zur Abwechslung wandere ich heute einmal im Sektor von Vars. Vars ist ein Wintersportort etwas 10 km südlich von Guillestre. Der Ort besteht aus mehreren Dörfern. Ich fahre bis nach Ste Marie. Am Ortsende biege ich links ab, hier gibt es ausreichend Parkraum.

Ich laufe die Straße weiter bis rechts ein Weg zum Réfuge Napoléon abzweigt. Der Weg führt an der Decheterie vorbei und entwickelt sich zu einem schmalen Pfad, der entlang des Chagnon Baches stetig berganführt. An der Pont de la Salce gehe ich über den Bach und weiter in Richtung Réfuge Napoléon. Nach der Überquerung eines weiteren Bachs, steigt der Weg steil bergan. Der Weg führt jetzt ohne größerer Steigungen oberhalb von les Claux weiter.

 

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Unterwegs höre ich zum ersten Mal auf der Reise ein paar Schafe blöken. Die Schäfchen sind gut bewacht. Kurz nachdem ich die Schafe gehört habe, steht auch schon ein Schäferhund auf dem Weg. Ich gehe an ihm vorbei und sehe oben am Hang die Schäfle. Kurz darauf kommen auch zwei weitere Schäferhunde, der eine davon hat sich mitten auf den Gehweg gelegt. Bei den 3 Schäferhunden handelt es sich um große, weiße und buschige Hunde. Es scheint sich um eine gängige Schäferhundrasse zu handeln, da ich im Vercors ebenfalls solche Hunde schon gesehen habe.

Der Wald hört kurz darauf auf und ich wandere im Freien. Der Weg trifft auf eine andere Forststraße und ich folge dem Weg nach unten. Ich gehe nicht ganz zum Réfuge Napoleon. Etwas oberhalb der Hütte führt bereits ein Weg in Richtung Ste. Marie zurück, der ganz nett aussieht. Ich wandere hier schon ab. Der Weg kreuzt einen Bach. Dort mache ich Mittagspause. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf les Claux.

 

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In les Claux ist eine Kabinenbahn in Betrieb. Von dort aus bietet sich zum Beispiel eine Wanderung zum Pic de Chabrières an. Viele Neubauten stehen im Ort und auch einige 8 bis 10 stöckige Hochhäuser im 70 er Style stehen hier rum. Viel los scheint in diesem Ort trotz sommerlicher Hochsaison nicht zu sein. Vermutlich gibt es auch hier recht preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten im Sommer.

 

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Oberhalb des Ortes gehe ich weiter und kehre schließlich wieder zum Auto zurück und fahre wieder nach Puy-St-Vincent 1600 zurück.

Am Nachmittag verfahre ich noch die letzten Punkte meiner Punktekarte auf der Rodelbahn. Ich bin etwas früher dran als sonst, weil die Wanderung nicht so lange gedauert hat. Gegen 4:00 ist fast nichts los auf der Rodelbahn. Erst nach und nach kommen mehr Leute und es bilden sich wieder kleinere Schlangen. Bei der letzten Fahrt muss ich noch einen kleinen Jungen mit der Seilbahn mitnehmen: Kinder unter 1,25 m dürfen aus Sicherheitsgründen nicht alleine mit der Seilbahn fahren und der Vater ist alleine mit seinen beiden Kinder unterwegs.

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21. Februar 2012 2 21 /02 /Februar /2012 21:41

Höhenunterschied: ca. 100 m Anstiege

Höchster Punkt: 1810 m

Dauer: 3 h 30

Orientierung: die Orientierung ist unproblematisch, teilweise stehen sogar Wegweiser.

Karte: IGN 3436 ET: Meije, Pelvoux

Schwierigkeit: einfache Wanderung.

 

Nachdem es gestern schon geregnet hat, und die Wettervorhersage für heute auch nicht gerade rosig aussieht, entscheide ich mich dafür eine einfache Wanderung zu machen. Das Wetter ist zwar etwas bewölkt, aber trotzdem gar nicht so schlecht.

Ich fahre nach Pelvoux. Dazu fahre ich erst einmal ins Tal ab und dann im Tal in Richtung Vallouise. Hier ist ganz schön was los: viel Verkehr und die Straßen sind beidseitig zugeparkt, ein Durchkommen ist fast unmöglich. Viele Fußgänger laufen auf der Straße herum. Heute ist wohl Markt in Vallouise. Nachdem ich es geschafft habe durch den Ort durchzukommen fahre ich nach Pelvoux (St-Antoine), dann links über den Fluss. Ich parke am Parkplatz der Bergbahn. Hier ist im Gegensatz zu Vallouise nicht viel los.

Ich benutze den Sessellift Préron bis nach ganz oben (es gibt auch eine Zwischenstation). Die Bergbahn erlaubt auch den Transport von Fahrräder, aber heute ist hier weder großer Wanderbetrieb noch verkehren viele Montainbiker. Die Bergbahnen sind im Sommer eigentlich ganz günstig: Die Auffahrt kostet lediglich 5,50 €.

 

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Oben angekommen, bieten sich verschieden Wandermöglichkeiten. Zum einen kann man weiter bergan steigen und zum Lac de Puy Aillaud oder zum Belvédère des 3 refuges laufen. Zum anderen gibt es verschieden Möglichkeiten wieder ins Tal hinabzusteigen. Ich entschließe mich für die Wanderung nach Puy Aillaud und Vallouise, und wiegesagt wollte ich heute ja eine einfache Wanderung machen. Das Wetter scheint mir auch viel zu zweifelhaft, um hier größere Bergtouren zu machen.

 

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Auf einem Schotterweg gehe ich gemächlich in das Dorf Puy Aillaud ab. Hier hat man einen schönen Ausblick auf das Tal und ein paar hohe Berge auf der anderen Seite. Von Puy Aillaud gehe ich dann teilweise auf der Straße oder auf Pfaden in Richtung Vallouise ab. Anstatt direkt nach Vallouise abzusteigen, entschließe ich mich nach Le Villard abzusteigen und ein wenig in das Onde-Tal hineinzulaufen. Beim Abstieg komme ich noch an der hübschen Kapelle St-Jean vorbei.

 

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Durch das romantische Örtchen le Villard durch, gehe ich weiter auf einer kleinen Straße in Richtung Entre-les-Aigues oberhalb des Onde Flusses. Die Straße führt zum Fluss hinab und kommt an einem Parkplatz an. Hier ist eine Brücke über den Fluss. Ich überquere den Fluss, um auf der anderen Seite nach Vallouise zurück zu gehen.

 

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An der Brücke befindet sich ein Campingplatz, genauer gesagt die Außenstelle des Campingplatzes von Vallouise. Offiziell heißt der Ort hier „Aire naturelle de Camping du Pont des Places“. Am Campingplatz kostet eine Nacht und kalter Dusche 3,70 €. Im Vergleich zu meinem Apartment ist das natürlich spottbillig. Der Komfort ist wegen der kalten Dusche und dem Lärm den der Fluss macht wahrscheinlich eingeschränkt. Vermutlich wird das Duschwasser auch noch aus dem eiskalten Fluss gezapft. Elektrizität gibt es hier wahrscheinlich auch keine. Dafür ist man mitten in der Natur. Für 4,40 € die Nacht gibt es dasselbe Angebot auch für Warmduscher. Dazu muss man dann allerdings zum Hauptcampingplatz fahren. An einem Zelt liegen in der Sonne große Plastikbeutel: die Solardusche – auch eine Lösung!

 

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Ich gehe entlang des Flusses wieder in Richtung Vallouise zurück. Bei einer weiteren Brücke über den Fluss, der Pont des Fontaines, überquere ich den Fluss, um nach Vallouise zu gehen. Kurz nach der Brücke bietet sich am Flussufer die Möglichkeit die Mittagspause zu machen, so dass ich hier raste.

Nachdem ich wieder aufgebrochen bin, komme ich in Vallouise an. Meine Vermutung, dass hier heute Markt ist, bestätigt sich jetzt. Es ist allerdings schon nach 13 Uhr und viele Händler sind schon dabei ihre Sachen zu packen.

 

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Von Vallouise gehe ich entlang des Flusses Gyr wieder zum Ausgangspunkt meiner Wanderung nach Pelvoux zurück, wo ich kurz nach 14:00 eintreffe und sofort die Heimfahrt in die nahegelegene Station 1600 antrete.

Am Abend geht es, nachdem ich ein kleines Nickerchen gemacht habe, wieder raus auf die Rodelpiste. Insgesamt schaffe ich 5 Abfahrten. Leider sind auf zwei der Abfahrten ein paar Schnecken unterwegs, die den ganzen Verkehr aufhalten. Manchen Leuten kann man es schon ansehen, dass sie relativ langsam fahren. Wenn man sich mit der Abfahrt Zeit lässt reicht es trotzdem nicht, und ruck zuck hat man wieder die Schnecken vor sich. Manchmal fahren Leute vom Start los und fangen gleich an zu bremsen, das ist in der Regel schon ein schlechtes Zeichen. Gelegentlich messe ich die Zeit für eine Abfahrt, bis jetzt liegt meine beste Zeit bei 1:07. Für morgen habe ich auf jeden Fall noch genug Punkte, um ein paar Abfahrten zu machen.

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21. Februar 2012 2 21 /02 /Februar /2012 21:31

Höhenunterschied: ca. 900 m Anstiege

Höchster Punkt: 2749 m

Dauer: 6 h

Orientierung: die Orientierung ist unproblematisch, teilweise stehen sogar Wegweiser.

Karte: IGN 3437 ET: Orcières-Merlette

Schwierigkeit: lange Wanderung mit großen Höhenunterschied, ansonsten gibt es aber keine schwierigen Passagen.

 

Die Berge gegenüber der Station sind nur im Dunst wahrzunehmen. Der Himmel ist bewölkt. Laut Wetterbericht von gestern Abend soll es aber noch schön bleiben. Ich werde heute mit der Seilbahn bergauf fahren und dann oben entscheiden, was ich mache. Es bietet sich an, heute noch einmal die Seilbahn zu benutzen, da sie am Donnerstagmorgen nicht in Betrieb ist. Vom Apartment ist die Spitze des Berges leider nicht zu erkennen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. Ich kann von dort auf die Pendine steigen. Möglicherweise kann ich über den Col de Bal über das Vallée des Narreyroux wieder zur Station zurücklaufen. Eventuell steige ich von der Bergstation direkt in das Tal des Narreyroux ab und laufe so zur Station zurück.

Um 10:00 fahre ich mit dem Sessellift nach oben. Dort angekommen entschließe ich mich die Tour über die Pendine, den Col du Bal und über das Narreyrouxtal zu machen. Zwar sind an der Pendine noch dichte Wolken, ich denke mir aber, da ich einige Zeit brauchen werde, um dort anzukommen, sich das Wetter sowieso geändert haben wird. Dann hängen die Wolken an einem Gipfel, der jetzt noch frei ist.

 

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Von der Endstation des Sessellifts gehe ich eine Schotterpiste den Berg hinauf. Trotz der Bewölkung bieten sich nach wie vor interessante Ausblicke. Der Weg über die staubige Piste ist allerdings als wenig romantisch einzustufen. Gelegentlich kreuzen Skilifte den Weg. In 2500 m Höhe hebt ein Bagger einen Graben aus. Am Ende der Schotterpiste sind ebenfalls Bauarbeiten am Gange. Kurz bevor ich den Gipfel der Pendine erreiche, hört die Schotterpiste auf und ein Weg zweigt ab. In 2749 m Höhe erreiche ich endlich den Gipfel. Die Luft ist hier ziemlich dünn, auf meiner Höhenmesseruhr gibt es auch eine Druckanzeige und die zeigt gerade mal 736 hPa an. Zum Vergleich: im Apartment auf 1700 m Höhe herrscht ein Luftdruck von ca. 835 hPa, was auch schon für ein Höhentraining geeignet ist.

 

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Bei der Pendine bietet sich ein schöner Rundblick. Der Weg auf dem ich gekommen bin, führt jetzt weiter in Richtung Col du Bal. Die Gratwanderung bietet aber keine übermäßigen Schwierigkeiten. Nach einer halben Stunde gemütlicher Wanderung erreiche ich den Col du Bal auf 2601 m. Ein paar Wanderer halten hier Rast.

 

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Von hier aus steige ich gleich wieder ins Tal ab. Über einen gemütlichen Wanderweg geht es über Serpentinen ins Tal des Narreyroux. Beim Bach angekommen, stürzt dieser sich in einem Wasserfall den Berg hinab ins Tal.

 

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Ich steige weiter ins Tal ab und treffe bei 1900 m auf einen Abzweig, der wieder nach Puy-St-Vincent zurückführt. Auf der Karte ist zu sehen, dass dieser Weg wieder ansteigt. Außerdem ist es schon fast 14:00 so dass ich beschließe mich erst einmal zu stärken. Ich gehe zum Bach hinab, setze mich auf einen Felsen und mache erst einmal Brotzeit. Die Technik, das Hemd bei der Pause trocknen zu lassen, die ich bereits bei den vorherigen Wanderungen mit Erfolg angewandt habe, kommt auch hier zum Einsatz. Das Wetter ist zwar teilweise immer noch schattig, die Sonne lässt sich aber immer öfter blicken.

 

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An der Abzweigung gehe ich jetzt in Richtung Station 2000. Im Grunde führt dieser Weg zur Bergstation des Sessellifts, mit dem ich heute Morgen angekommen bin. Der Weg steigt kontinuierlich an, bis er an einer Skipiste ankommt. Anstatt weiter anzusteigen, gehe ich durch den Wald und treffe auf einen anderen Weg, der die Skipiste etwa 70 m unterhalb kreuzt.

Anstatt direkt zum Apartment zurückzugehen, beschließe ich die Wanderung noch etwas auszudehnen. Trotz der langen Wanderung, der vielen Höhenmeter und der dünnen Luft, fühle ich mich eigentlich noch frisch, ein wenig zu laufen.

Ich gehe auf dem Weg, der ohne größere Höhenunterschiede den Hang entlang führt, immer weiter nach Osten. Der Weg kreuzt den Sessellift Bergerie. Hier befindet sich eine Kreuzung. Ich laufe auf einem etwas versteckten Weg weiter, der relativ eben führt und mich schließlich zur Schotterpiste führt, über die die Baumaschinen und das Baumaterial zu den Baustellen am Berg gekarrt wird. Ich gehe weiter bis ich am Lac de Hermes ankomme.

 

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Vom Lac des Hermes gehe ich dann auf einem gemütlichen Pfad nach Tournoux. Der Weg führt auf einem sehr schönen und aussichtsreichen Wiesenpfad bis zur Hütte. Die Zeitangaben auf den Wegweisern sind allerdings etwas pessimistisch. Dort steht, dass man in 40 Minuten vom Lac des Hermes bis nach Tournoux braucht. In Wirklichkeit benötigt man bei normaler Gehweise maximal die Hälfte der Zeit. Über die Forststraße wandere ich weiter bergab. In einer Haarnadel zweige ich links ab auf einen Weg, der mich wieder zur Station zurückführt.

 

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Nachdem ich über 6 Stunden gelaufen bin, komme ich gegen 16:45 wieder zu Hause an. Eigentlich fühle ich mich trotz der langen Wanderung noch relativ frisch. Wahrscheinlich zeigt das Fitnessprogramm, das ich seit dem letzten Urlaub Ende Juni während des Monats Juli durchgezogen habe, erste Früchte. Immerhin habe ich 42 Runden Vitaparcours (à 2,5 km) absolviert und ca. 5000 Kalorien mit dem Active Personal Trainer auf der WII abtrainiert.

Am Nachmittag möchte ich noch ein paar Runden rodeln. Ich bin zwar später dran als sonst, aber es sollte trotzdem noch für einige Abfahrten reichen. Eine halbe Stunde zuvor war noch strahlender Sonnenschein, jetzt ist es ganz schön dunkel geworden. Es sieht fast so aus als könnte es bald regnen.

 

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Als ich dann endlich mit dem Sessellift auf dem Weg nach oben bin, fängt es auf der Hälfte der Strecke an zu tröpfeln. Während ich oben warten muss, bis neue Rodel ankommen, setzt leichter Regen ein und das ist auch schon das Ende der Rodelpartie. Es werden jetzt auch keine neuen Fahrgäste mehr nach oben transportiert. Die Rodler, die noch oben stehen, dürfen noch abfahren. Die Fahrt ist allerdings nicht ganz ungefährlich. Obwohl die Bahn noch nicht besonders feucht ist, entwickelt sich das Bremsen zur Glückssache. An einigen Stellen der Bahn besonders auf den Geraden fühlt sich das Bremsen an, wie wenn man auf Schmierseife fährt, in den Kurven hingegen ist eher noch Grip vorhanden. Eine vorsichtige Fahrweise ist demnach angesagt.

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 20:30

 

Höhenunterschied: 550 m

Höchster Punkt: 2509 m

Dauer: 3 h 30

Orientierung: grundsätzlich ist die Orientierung kein Problem, es ist aber nichts ausgeschildert und Markierungen finden sich auch kaum; Kartenleser sind hier ganz klar im Vorteil

Karte: IGN 3537 ET: Guillestre

Schwierigkeit: trotz des Höhenunterschieds ist es eine einfache Wanderung, da die Anstiege bis auf zwei Stellen vor dem Col du Néal sehr moderat sind.

 

Heute greife ich die Wanderung an, die ich eigentlich gestern schon machen wollte und zugunsten der Tête d’Oréac verschoben hatte. Das Wetter ist perfekt: die Sonne scheint und am Himmel ist kein Wölkchen zu sehen.

Gegen halb neun bin ich auch schon mit dem Auto unterwegs. Zuerst fahre ich nach Briancon und von dort geht es über die D 902 in Richtung Col d’Izoard. Am Pass angekommen, halte ich an und genieße die Aussicht in alle Richtungen. Am Pass steht ein Gedenkstein, der daran erinnern soll, dass die Straße ursprünglich von französischen Pionieren gebaut wurde. Gelegentlich soll hier sogar die Tour de France vorbeikommen, kann mich aber nicht erinnern, das in den letzten Jahren gesehen zu haben.

 

Col d’Izoard

Col d’Izoard


Nach der kurzen Pause fahre ich dann weiter Richtung Süden und komme ich an der Mondlandschaft der Case déserte vorbei. Frühmorgens ist hier allerdings noch alles im Schatten. Nachdem ich die Passstraße wieder herunter gefahren bin, biege ich in Brunissard rechts ab. Von Brunissard führt eine kleine Straße zuerst zum Campingplatz le Planet und dann weiter zum Parkplatz bei le Pré des Vaches. Besonders nach dem Campingplatz ist die Straße ziemlich holprig. Der Campingplatz liegt in romantischer Lage am Fluß Torrent de la Rivière. Die Stellplätze befinden sich neben der Straße quasi mitten in der Natur unter Bäumen. Unterwegs gibt es bereits viele Möglichkeiten das Fahrzeug abzustellen, ich fahre jedoch bis nach Pré des Vaches (1966 m) und parke dort. Als ich gegen 10:00 dort ankomme sind schon ziemlich viele Fahrzeuge hier abgestellt, es ist aber immer noch was frei.

 

Optimale Parkraumnutzung

Effiziente Parkraumnutzung


Vom Parkplatz aus gehe ich auf der Straße weiter, die unmittelbar nach dem Parkplatz in eine Schotterpiste übergeht. Ich gehe auf ihr gemächlich bergan bis ich bei der Pré Premier (2050 m) ankomme. Hier befindet sich eine große Ebene mit zwei Hütten drauf. An der Pré Premier befindet sich am Ende des Talgrund eine Via ferrata (Klettersteig). Ich verlasse die Schotterpiste und biege links in Richtung Klettersteig ab.

Der Weg zum Klettersteig biegt am Ende der Wiese nach rechts ab, während ich geradeaus weitergehe. Nach kurzer Wegstrecke kommt ein Picknickplatz im Wald. Der Wiesenpfad steigt gemütlich bergan bis nach le Collet (2207 m). Geradeaus weiter komme ich zu einer Abzweigung (2288 m), bei der ich mich rechts halte und weiter durch das Grasland laufe. Der Weg führt jetzt gemächlich bergan. Kurz vor dem Col de Néal kommen noch zwei knackige Anstiege.

Am Col du Néal (2509 m) bietet sich ein weitreichendes Panorama in alle Richtungen. Etwas unterhalb des Col liegt der Lac de Néal. Geradeaus bietet sich der Blick über le Cougnet in Richtung Durance Tal. Auf dem Col mache ich meine Brotzeit und trockne mein Hemd. Insgesamt verweile ich eine halbe Stunde hier.

Danach trete ich den Abstieg an. Der Weg führt an einigen hochalpinen Seen vorbei und steigt ohne größere Schwierigkeiten zu den Chalets de Clapeyto ab. Von hier führt eine Schotterpiste wieder zurück zur Pré Premier. Von oben kommend, hat man einen schönen Blick auf dieses kleine Hochplateau. Anschließend steige ich auf demselben Weg wie beim Aufstieg wieder zum Parkplatz ab.

Ich setze jetzt meine Rundfahrt fort. Zuerst geht es über die Holperstraße nach Brunissard zurück. Von dort fahre ich auf der Passstraße weiter bergab in Richtung Arvieux, um schließlich rechts in das romantische Tal der Guil einzubiegen. Die Straße führt mich nun nach Guillestre.

In Guillestre gehe ich beim Intermarché zum Einkaufen und setze anschließend meine Fahrt nach Hause fort. Mittlerweile sind Wolken aufgezogen. Als ich vom Wanderparkplatz abgefahren bin, war davon noch nichts zu sehen. Um 15:50 komme ich schließlich wieder in Puy-St-Vincent an. Hoffentlich hält das Wetter noch für die verbleibenden 3 Urlaubstage, bis jetzt war ich sehr verwöhnt.

Gegen 17:00 abends gehe ich noch einmal zum Luge d’été. Da meine Carte Multiactivités nicht mehr viele Punkte hat, besorge ich mir gleich noch eine neue. Ich hoffe, dass die Punkte dann für den Rest des Urlaubs ausreichen.

 


 

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 20:18

Höhenunterschied: 570 m Anstiege

Höchster Punkt: 2190 m

Dauer: 6 h (gemütliche Wanderung mit einigen Pausen)

Orientierung: problemlos; teilweise markiert

Karte: IGN 3437 ET: Orcières-Merlette

Schwierigkeit: großer Höhenunterschied und lange, sonst aber eine einfache Wanderung.

 

Ursprünglich wollte ich heute eine Rundfahrt mit Wanderung zum Col d’Izoard machen. Ich entscheide mich jedoch kurzfristig um. Ich bleibe heute an der Station und mache eine Rundwanderung zum Tete d’Oreac und dann noch zu den Têtes. Ich habe es immer sehr gerne, wenn ich Wanderungen von meiner Unterkunft aus machen kann, ohne das Auto bewegen zu müssen.

 

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Um 9:30 geht der Betrieb an der Seilbahn de la Bergerie erst los, so dass ich mir gemütlich Zeit lassen kann. Um 10:00 komme ich oben mit dem Sessellift an der Bergstation an. Nicht weit von der Bergstation entfernt befindet sich ein Restaurant, das allerdings nur im Winter geöffnet ist. Im Sommer tummeln sich hier die Murmeltiere. Sie haben kaum Scheu und ich kann mich ihnen relativ weit annähern, bevor sie in ihrem Bau verschwinden. In der Nähe des Restaurants steht ein weiteres Murmeltier und genießt die schöne Landschaft.

 

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Ich gehe am Restaurant rechts den Berg hinauf auf einer Schotterstraße. Sie führt mich bis zum Endpunkt des Schlepplifts la Draille. Der Berg bricht hier nach unten ins Tal des Fournel ab. Ich gehe dann links weiter erst dem Schlepplift folgend und als dieser nach links abbiegt geradeaus den Berg hinab in Richtung Pré Rouge. Hier liegt eine Kuh Herde im Gras, sonnt sich und genießt die schöne Aussicht. Von hier geht es nun wieder den Berg hinauf zum Tête d’Oréac. Am Gipfel bietet sich ein fantastischer Rundblick. Von oben kann man sehr gut in das darunterliegende Fourneltal und auf die auf der anderen Seite befindliche Bergkette blicken.

 

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Vom Tete d’Oreac geht es dann wieder bergab. Durch einen lichten Wald führt der Pfad hinab zum Col de Pousterle. Hier führt eine Forststraße vom Tal hinauf und am Parkplatz stehen viele Autos. Von hier aus bietet sich ein wunderbares Panorama in Richtung Vallouise und die dahinter liegenden Berge an.

 

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Vom Col de Pousterle mache ich jetzt noch eine kleine Seen Tour und gehe zum Berg les Têtes. Entlang einer Forststraße und dann auf einem Pfad nach rechts gehe ich durch den Wald und komme zum Lac des Charbonnières. Dort liegen etwa 30 Kühe herum.

 

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Bereits kurz vor dem See begegnen mir ein paar Kühe im Wald. Ich gehe den Weg weiter und komme dann oberhalb des Lac des Lauzes vorbei. Hier liegen im Wäldchen ebenfalls einige Kühe und ruhen sich aus. Ich gehe um den Château Lebrun herum, bis ich am Lac des Poutilles ankomme. Der See ist leider ausgetrocknet.

Von hier gehe ich zu den Têtes. Dort gibt es eine phantastische Aussicht auf das Durance Tal und die umliegenden Berge. Hier mache ich Mittagspause. Nach der Mittagspause gehe ich wieder zum Lac des Poutilles zurück. Ich gehe auf meinen ursprünglichen Weg weiter und steige über den Lac des Sagnes wieder zum Col de Pousterle ab.

 

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Am Col de Pousterle biege ich auf einen Waldweg ein, der in Richtung Station 1600 und Tournoux führt. Nach kurzer Wegstrecke komme ich zu einem via ferrata (Klettersteig) an dem einige Kletterer pausieren. Im Fels sind auch einige Kletterer zu erkennen. Kurz darauf komme ich in Tournoux an. Auf der Lichtung stehen ein paar Kühe. In Tournoux befindet sich eine Hütte, die anscheinend  aber nur im Winter geöffnet ist.

 

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Ich laufe anschließend auf einer Forststraße weiter und biege dann auf dieser nach links ab. Der Weg steigt etwas bergan, bis ich wieder am Fôret Sensations ankomme. Dort beobachte ich ein wenig das Treiben in den Bäumen und gehe dann über die Sommerrodelbahn wieder zu meinem Apartment zurück. Gegen 16:00 komme ich wieder zu Hause an.

 

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Bergstation der Sommerrodelbahn


Am Abend gehe ich um 17:00 noch zur Sommerrodelbahn. Sie ist bis 18:20 geöffnet, so dass ich ausreichend Zeit habe ein paar Runden zu drehen. Es ist allerdings ziemlich voll. An der Abfahrt bilden sich Schlangen. Trotzdem kann ich 5 Abfahrten tätigen. Allerdings habe ich durch die Seilbahnfahrt und die Sommerrodelbahn schon die Hälfte meiner Punkte verbraucht.

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 19:53

Höhenunterschied: 685 m

Höchster Punkt: 2289 m

Dauer: 4 h 30 (einschließlich der Pause)

Orientierung: problemlos; überall markiert

Karte: IGN 3535 OT: Névache, Mont Thabor

Schwierigkeit: großer Höhenunterschied, sonst aber eine einfache Wanderung.

 

Die Sonne scheint, es sind zwar einige Wolken aufgezogen, trotzdem ist das Wetter heute Morgen ausgezeichnet. Ich fahre nach Névache, um zum Lac Chavillon zu wandern. Im Wanderführer 30 balades en famille autour de Briancon ist diese Wanderung unter den Top 10 der bevorzugten Wanderungen des Autors die erste. Ich kann also eigentlich nichts falsch machen.

Um 9:00 fahre ich von Puy St. Vincent 1600 ab. Über die D 4 und ab Prelles über die N 94 fahre ich nach Briancon. Der Weg über die D4 ist eine kleine Abkürzung im Vergleich zum Hinweg vom Vortag über l’Argentière-la-Bessée. Von dort fahre ich weiter auf der N 94 in Richtung Montgenèvre. In la Vachette biege ich dann links auf die D 994 G ein und fahre dann nach Richtung Névache. Im Ort Val des Près geht es durch eine enge Ortsdurchfahrt. Hier ist es so eng, dass nur ein Fahrzeug durchkommt. Aus diesem Grund wird der Verkehr wie auf eine Baustelle mit Ampeln und abwechselndem Eine-Richtungs-Verkehr gesteuert. Am Ortseingang von Névache geht es nach rechts auf einer schmalen Straße durch die Ortschaft Sallé, wo ich am Parkplatz des Skilifts meinen Wagen abstelle.

 

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Der Ausgangsort der Wanderung


Ich gehe bergan auf einer Schotterstraße, die zu einem Parkplatz führt. Die Straße führt weiter zu einem Forsthaus.

 

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Dort verlasse ich den Forstweg und gehe auf einem Wanderweg in Richtung Col des Thures in Serpentinen bergan. Der Weg trifft wieder auf den Forstweg und steigt weiter kontinuierlich an. Unterwegs komme ich an einem Felsenmonolith der „Demoiselle“ vorbei.

 

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Nachdem ich kontinuierlich in Kehren bergan gestiegen bin, erreiche ich jetzt eine Hochebene. Nach rechts führt ein Weg in Richtung l’Aiguille Rouge. Einige Wanderer verweilen dort und genießen die Aussicht. Die Bewölkung hat etwas zugenommen, so dass es teilweise schattig ist. Eine Wandergruppe hat einen Esel dabei, der schwer beladen ist.

 

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Chalet des Thures


Auf der Hochebene geht es ziemlich gemütlich bergan. Nach kurzer Wegstrecke kommt das Chalet des Thures. Über das Vallon des Thures geht es schließlich auf dieser Hochebene weiter zum Col de Thures. Ein Jogger dreht hier seine Runden, er begegnet mir insgesamt dreimal, er absolviert hier sein Höhentraining.

 

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Mont Thabor


Der Lac Chavillon liegt direkt hinter dem Col de Thures. Ich mache dort etwa eine halbe Stunde Mittagspause. Ferner nutze ich die Gelegenheit mein verschwitztes Hemd trocknen zu lassen. Die Aussicht ist überwältigend. In der Ferne steht der Mont Thabor. Zur Rechten stehen die Heiligen Drei Könige: Gaspard, Melchior und Balthazar. Am See verrenken sich die Libellen in den scheinbar unnatürlichsten Positionen, um sich zu paaren. Am Col de Thures sind sogar Montainbiker unterwegs.

 

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Die heiligen drei Könige


Nachdem ich meine Mittagspause gemacht habe, beschließe ich zum Lac de Bellety aufzusteigen, der etwa 100 Höhenmeter über dem Lac Chavillon liegt. Die Aussicht von hier rundet das bisher gesehene ab. Um Weg zu sparen, laufe ich Querfeldein in Richtung Chalet des Thures wieder zurück.

 

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Auch ein (Berg-) Rücken kann entzücken


Als ich zum Chalet des Thures zurückkomme, sehe ich zwischen dem Chalet und der kleinen Wasserstelle etwas aus dem Gras herausragen. Als ich näher komme erkenne ich schließlich ein Murmeltier, das sich in diesem Augenblick auch schon in seinen Bau verkriecht. Mitten auf dem Wanderweg befindet sich ein Murmeltierbau. Das Tier hat wohl gerade einmal Ausschau gehalten.

Auf dem Rückweg nehme ich eine Variante, die mich zum Forsthaus zurückführen soll. Zum Teil führt der Weg durch ein ausgetrocknetes Flussbett. Nach rechts zweigt ein anderer Weg nach Névache ab, dem ich folge. Der Weg führt anfänglich durch den Wald und trifft anschließend  auf einen anderen Weg, der mich zurück zum Parkplatz am Skilift führt. Der Pfad führt durch Grasland in dem tausende von Insekten, Grillen etc. einen gigantischen Lärm veranstalten. Am Auto angekommen, fahre ich wieder auf demselben Weg nach Puy-St-Vincent 1600 zurück.

Als ich um 15:30 nach Hause komme, esse ich und mache eine Pause. Eigentlich würde ich noch gerne die Seilbahn Bergerie benützen und damit bergan fahren und wieder hinuntersteigen. Ich bin leider etwas zu spät dran, da die letzte Fahrt schon um 16:30 geht, was ich leider nicht mehr schaffen kann.

Kurz vor 18 Uhr mache ich noch einen kleinen Rundgang. Zuerst gehe ich zur Station und kaufe mir eine Carte Multiactivités. Mit der Karte kann man verschiedene Aktivitäten der Station benutzen, unter anderem die Sessellifte und die Sommerrodelbahn. Es gibt Karten mit unterschiedlichen Guthaben zu erwerben. Die kleinste Karte für 40 € hat 84 Punkte, da ein Punkt 0,50 € wert ist gibt es also 4 Punkte geschenkt. Mit der Punktekarte sind die Aktivitäten etwas billiger als normalerweise. Eine Fahrt mit der Bergbahn Bergerie kostet 10 Punkte (also 5 €), eine Fahrt mit der Rodelbahn wird für 6 Punkte (also 3 €) geboten. Wenn die Karte leer ist kann man sie entweder aufladen oder unter Umständen eine neue kaufen.

 

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Gute Aussichten in Puy St.Vincent


An der Sommerrodelbahn ist noch Betrieb. Ich gehe aber am Luge d’été vorbei und ein Stück weiter unter einem anderen Sessellift durch. Danach gehe ich den Berg hinauf und komme an einer Forststraße an. Etwas weiter entlang der Forststraße erreiche ich einen Abenteuerpark im Wald, den Fôret Sensations. Im Wald ist hier ein Parcours aufgebaut, auf dem man sich über Seilbahnen, balancierend etc. fortbewegen kann. Über der kleinen Ebene ist ein Seil aufgehängt auf dem von Zeit  zu Zeit ein Mutiger oberhalb der Wiese dahingleitet. Neben dem Fôret Sensations befindet sich gleich die Endstation der Seilbahn des Près, die um diese Uhrzeit allerdings nicht mehr in Betrieb ist. Beim Rückweg komme ich am Endpunkt eines anderen Sessellifts an. Hier ist der Startpunkt der Sommerrodelbahn, die allerdings nur bis 18:20 in Betrieb ist und jetzt ihren Betrieb schon eingestellt hat. Ich gehe ein Stück entlang der Sommerrodelbahn bergab und laufe dann wieder nach Hause.

 

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 19:38

 

In der Vergangenheit habe ich eigentlich selten im August Urlaub genommen. In der Regel ist es die ungünstigste Zeit um nach Frankreich zu fahren. Die Campingplätze sind überfüllt und ein Mobilhome zu einem realistischen Preis zu mieten ist ziemlich illusorisch. Ein Mobilhome in Vigneaux, ein Ort im Tal in der Nähe meines jetzigen Urlaubsziels Puy-St-Vincent  1600 würde 763 € die Woche kosten.

Ich bin allerdings angehalten worden, eine Woche Urlaub im August zu nehmen. Außerdem anderen würde ich gerne Urlaub in den französischen Alpen machen. Dafür ist es im Juni meist noch zu früh, da oberhalb von 2000 m dann alles noch kahl ist. Der August wäre von den Temperaturen und der Natur eigentlich der beste Monat dort Urlaub zu machen, wenn sich eine Unterkunft zu einem vertretbaren Preis findet.

Über France Location (www.france-location.fr) werden Unterkünfte in Ski Stationen in den französischen Alpen angeboten. Da dort die Hauptreisezeit im Winter ist, gibt es hier im Sommer die Möglichkeit, relativ preiswert ein Apartment zu mieten. An der Station Puy-St-Vincent 1600 habe ich ein kleines Studio für 182 € die Woche reserviert. Der einzige Nachteil besteht natürlich darin, dass ich wenn ich irgendwo hinfahren will zuerst immer ins Tal fahren muss, im Gegenzug besteht auf der Höhe eine phantastische Aussicht.

Ein weiterer Vorteil eines Urlaubs in den französischen Alpen zur Hauptreisezeit ist die Tatsache, dass viele Bergbahnen im Betrieb sind, und dadurch das Wandern um zusätzliche interessante Alternativen bereichert wird. Leider sind diese Wanderungen meist nicht in den Wanderführern dokumentiert, so dass man etwas improvisieren muss. Ferner bietet die Station Puy-St-Vincent im Sommer zusätzliche Attraktionen an wie beispielsweise die Sommerrodelbahn (Luge d’été).

 

Für die Anreise zum Urlaubsort habe ich eine neue Strecke erarbeitet. Da ich noch vorhabe zu wandern und noch einkaufen möchte, muss ich um 7:00 losfahren. Tatsächlich fahre ich um 7:15 von zu Hause  ab, was aber noch keine ernsthafte Bedrohung meines Zeitplans ist. Das Wetter ist ausgezeichnet. Ich habe mir den Zeitplan auf einen Zettel geschrieben, so dass ich während der ganzen Fahrt kontrollieren kann, ob ich noch im Soll bin.

Der Zeitplan ist rückwärtsterminiert und auf eine Ankunftszeit von 16:00 in Puy-St-Vincent ausgelegt. Um diese Uhrzeit macht nämlich das Büro der Vermietung auf. Um 18:30 schließt das Büro, so dass ich theoretisch 2:30 Puffer habe, brauche also nicht unnötig hetzen, wenn ich etwas Zeit verliere.

Die einzelnen Fahrzeiten und Entfernungen habe ich mit Hilfen von Google Maps ermittelt. Der Plan berücksichtigt allerdings nicht, dass manchmal die Fahrzeiten nicht einzuhalten sind, weil ich oft über kurvige Passstraßen fahren muss. Ferner ist heute Hauptreisetag, so dass viele Sonntagsfahrer unterwegs sind, die unnötig den Verkehr aufhalten. Bereits aus früheren Fahrten nach Frankreich fiel mir auf, dass es bei größerem Verkehr es immer Fahrer gibt die mindestens 20 km/h langsamer fahren als erlaubt ist bzw.  auch problemlos fahrbar sind. Diese Fahrzeuge haben kilometerweit freie Fahrt und ziehen endlose Schlangen hinter sich. Es handelt sich einfach um eine Frage der Statistik: Wenn nur ein geringer Prozentsatz von Schnecken unterwegs sind ist bei etwas höherem Verkehrsaufkommen an flüssiges Fahren nicht mehr zu denken. Aufgrund des höheren Verkehrsaufkommens auch in Gegenrichtung ist auch ein Überholen nicht möglich. Ich denke ich muss das bei der Fahrzeitberechnung in Zukunft verstärkt berücksichtigen.

 

Der Zeitplan sah eigentlich folgendermaßen aus:

 

km

Ort

Uhrzeit

0

Gland

7:00

 

0:31 (über Autobahn)

 

40

Neydens

7:32

 

0:53

 

86

Rumilly

8:25

 

0:37

 

117

Le Châtelard

9:02

 

0:22

 

137

St.-Pierre d’Albigny

9:24

 

0:36

 

175

Saint Avre

10:00

 

1:00

 

233

Le Bourg d’Oisans

11:00

 

1:06

 

299

Briancon

12:05

 

0:15

 

12,5

Montgenèvre

12:20

 

Wanderung und Pause ca. 2:00

 

0

Montgenèvre

14:20

 

0:15

 

12,5

Briancon

14:35

 

Einkaufen Aldi/Intermarché/Tanken

 

0

Briancon

15:25

 

0:35

 

30

Puy-St-Vincent

16:00

 

Ich fahre auf der Autobahn in Richtung Genf. Ab der französischen Grenze fahre ich dann auf der Landstraße weiter, um die Autobahnzölle zu sparen. Eine Fahrt von Genf nach Grenoble würde 13,70 € kosten. Ich spare also 27,40 € ein. Ich fahre dann nach Frangy und Rumilly. Kurz nach dem Aldi in Rumilly biege ich links ab, um über die D3 und dann die D 911 nach le Châtelard zu fahren. Hinter Le Châtelard wird die Straße zu einer Passstraße, die sich nach Pierre d’Albigny ins Isère Tal hinab windet.

Im Tal angekommen, fahre ich dann auf der N 6 in Richtung Turin und biege in St.Avre auf die D 927 in Richtung Col de Glandon ab. Die Straße zum Col de Glandon ist relativ eng und kurvig. Es sind viele Fahrradfahrer auf der Strecke unterwegs. Bis zum Pass geht es immerhin auf 1924 m hinauf. Kurz vor der Passhöhe wird die Straße nochmal enger, so dass für das Ausweichen mit einem entgegenkommenden Wohnmobils nur wenig Platz bleibt. Besonders in Passnähe ist die Aussicht überwältigend. Weiter geht es wieder bergab bis ich schließlich auf die N 91 Grenoble – Briancon stoße.

Bis jetzt war der Verkehr ziemlich ruhig, ich bin allerdings auch auf keiner Hauptreiseroute gefahren. Auf der N 91 in Richtung Briancon ist jedoch ziemlich viel Verkehr. Es sind viele Schleicher unterwegs. Da das Navigationsgerät in der Regel sehr zuverlässig die Ankunftszeit anzeigt, kann ich auch sehr solide den Zeitverlust abschätzen: ca. 15 Min. Zum Glück bin ich im Urlaub und Zeit habe ich auch ausreichend.

In Briancon angekommen, fahre ich über die N 94 nach Montgenèvre und parke dort im Ort unweit des Fremdenverkehrsbüros. Der Ort liegt in unmittelbarer Nähe zur italienischen Grenze, was  sich an den vielen Autos aus Italien bemerkbar macht. Im Ort selbst hört man viele Leute italienisch sprechen. In den Wanderführern habe ich eine kleine Wanderung zum Rocher Diseur gefunden, die wegen der Länge und des Höhenunterschieds nicht zu anstrengend ist, so dass sie optimal in meinen Anfahrtsplan passt.

 

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Montgenèvre von oben

 

 

Le Rocher Diseur

 

Höhenunterschied: 230 m

Höchster Punkt: 2063 m

Dauer: 1 h 30

Orientierung: problemlos; überall markiert

Karte: IGN 3536 OT: Briancon

Schwierigkeit: einfache Wanderung.

 

Diese Wanderung bietet sich an, weil sie relativ kurz und einfach ist. In dem Wanderführer ist sie eine der besten zehn Wanderungen des Autors, nämlich genau die zehnte. Zuerst geht es durch den Ort Montgenèvre. Der Wanderweg steigt im Ort bereits an. Als die Straße nach dem letzten Haus zu Ende ist, führt ein Waldpfad weiter in Richtung Rocher Diseur. Der Weg steigt gemütlich an und bietet herausragende Ausblicke zum einen im Blick zurück auf Montgenèvre und zum anderen auf Briancon mit seinen Festungsanlagen.

 

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Der Aufstieg


Am Rocher Diseur angekommen, bietet sich ein noch umfassender Ausblick. Am Gipfel steht ein kleiner Bunker, etwas weiter im Wald sind weitere Bunker installiert. Die Aussicht beim Rocher Diseur und bereits beim Aufstieg macht die Wanderung zu einem sehr lohnenden Ausflug. Die Einschätzung des Autors der Wanderung ist vollauf gerechtfertigt.

Beim Rocher Diseur setze ich mich auf den Bunker und mache dort meine Brotzeit. Danach gehe ich auf demselben Weg wieder zum Ort Montgenèvre zurück.

 

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Ich fahre wieder nach Briancon zurück und kaufe beim Aldi noch ein wenig Verpflegung für den Urlaub ein. Anschließend fahre ich auf der N94 in Richtung Gap weiter. Hier ist ziemlich viel los. Durch den Reiseverkehr hat sich ein kleiner Stau gebildet, der sich an einer Ampel am Ortsende von Briancon aufstaut. Vermutlich staut es sich hier, weil ein paar Leute links abbiegen wollen, aber die Geradausfahrer nicht vorbeifahren können und so der ganze Verkehr aufgehalten wird. Einmal die Ampel passiert, geht es aber zum Glück etwas flüssiger weiter. Ich fahre nach l’Argentière-la-Bessée und von dort über die D 944 E und die D 804 nach Puy-St-Vincent 1600.

Puy St. Vincent ist in erster Linie ein Wintersport Ort. Auf verschiedenen Höhen finden sich Apartmentblocks. Der Ort fängt auf 1400 m an, die letzten Apartments gibt es auf etwa 1800 m Höhe. Ich bekomme ein Apartment im Haus Balcons de l’Oréac zugewiesen. Das Haus hat 24 Apartments und liegt etwas oberhalb der Station auf 1700 m. Zur Station sind es gerade einmal 2 Minuten zu Fuß.

 

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Blick vom Appartment auf die Skistation


Als ich das Apartment reserviert habe, konnte man separat einen Parkplatz reservieren. Ich habe das nicht gemacht, da es zugleich hieß man könne auf der Straße parken. Das Risiko, dass ich unter Umständen mein Gepäck etwas weiter schleppen muss, habe ich in Kauf genommen. Immerhin sollte der Parkplatz zwischen 40 und 60 € für eine Woche kosten. Ich habe aber Glück, da ich das Auto direkt vor dem Haus parken kann, es gibt hier genügend Parkplätze. Außerdem dürfte das Haus auch nicht voll belegt sein.

Das Apartment hat ungefähr 20 m² Wohnfläche und einen Balkon, vom Balkon sieht man die Station, dahinter türmen sich ein paar stattliche Felsgipfel auf. Überhaupt ist die Lage der Station ausgezeichnet. Von hier oben sieht man nach Vallouise ins Tal hinab und im Hintergrund wird das Panorama durch bis zu 4000 m hohe Berge angereichert.

An der Station gibt es einige Geschäfte. Ferner ist hier ein Sessellift in Betrieb und auch eine Sommerrodelbahn ist hier. Daneben gibt es ein kleines Schwimmbad. Als Mieter bei France Location wäre es sogar kostenlos. Es gibt sogar ein Kino hier. Im Hauptwohnblock der Station gibt es einige Geschäfte und Restaurants.

 


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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 07:54

Höhenunterschied: 295 m

Höchster Punkt: 1536 m

Dauer: 2 h 45 min.

Orientierung: problemlos; überall markiert; beschildert

Karte: IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

Schwierigkeit: keine

 

Morgens putze ich noch das Mobilhome und fahre um 9h30 ab. Das Wetter ist ausgezeichnet. Deshalb beschließe ich vor der eigentlichen Rückfahrt eine Wanderung zu machen. Die Rückfahrt vom Vercors ist nicht sehr lange, so dass genügend Zeit bleibt.

Etwas südlich von Villard-de-Lans fahre ich zur Skistation von Villard-de-Lans der Cote 2000. Dort fahre ich noch ein Stück weiter den Berg hinauf bis nach les Glovettes. Dort ist steht eine große Ferienresidenz. Entlang der Straße gibt es genügend Parkplätze.

 

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Am Ausgangspunkt der Wanderung


Durch den Wald gehe ich bergan nach l'Aversin (1330 m). Nach rechts geht es weiter über einen breiten Weg nach la Cote 1336 m. Hier biege ich links in einen kleinen, gemütlichen Bergweg nach Abri de la Fauge (1310 m). Hier steht eine Hütte. Weiter geht es weiter zur Bergerie de la Fauge (1343 m), wo eine Kuhherde weidet. Rechts gehe ich über eine kleine Ebene nach Blanchard (1365 m). Rechts geht es steil bergan zum Lac des Près.

 

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Der Lac des Près ist ein See, der hauptsächlich als Wasserspeicher für die Beschneiungsanlagen im Winter dient. Das kleine Gewässer wird von einem Kiesstrand umgeben. Am Ufer stehen einige Angler auf der Jagd nach Forellen. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Liftanlagen des Skigebiets. Von hier bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf das Tal und die umliegenden Berge.

 

DSC02976


Auf einem breiten Schotterweg geht es wieder hinab ins Tal und vorbei an der Feriensiedlung von Glovettes zurück zum Auto.

 

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Auf der Rückfahrt wähle ich die Strecke über die D106, die von Lans-en-Vercors über St-Nizier du Moucherotte nach Grenoble bergab führt. Die Stecke kommt direkt auf der N87 heraus und führt zur Südumgehung von Grenoble. Beim IKEA mache ich Pause und gehe zum Mittagessen.

Anschließend fahre ich über die Autobahn und die N90 nach Chambéry und nach Aix-les-Bains, wo ich bei Gresy-sur-Aix bei Decathlon halt mache. In Rumilly mache ich schließlich noch Halt bei Aldi, um für das Wochenende noch ein paar Lebensmittel einzukaufen. Über Frangy und die Genfer Autobahn geht es schließlich nach Hause.

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20. Februar 2012 1 20 /02 /Februar /2012 07:43

Höhenunterschied: 700 m

Höchster Punkt: 1966 m

Dauer: 4 h

Orientierung: problemlos; überall markiert; beschildert

Karte: IGN 3235 OT: Autrans

Schwierigkeit: großer Höhenunterschied, stellenweise steinige und steile Abgänge.

 

Gegen 6 Uhr bin ich das erste Mal aufgewacht. Da waren die Skisprungschanzen vollständig in Nebel gehüllt. In der anderen Richtung sieht es aber besser aus. Als ich dann endlich aufstehe, hat sich der Nebel weitgehend verzogen und das Wetter ist nun ausgezeichnet, so dass ich beschließe auf den Pic St. Michel zu steigen.

Ich fahre nach Lans-en-Vercors und wie zwei Tage zuvor in Richtung Skistation La Sierre weiter. Ich fahre diesmal aber nicht bis ganz nach oben, sondern parke am Parkplatz les Barnets (1266 m). Kurz vor 9 Uhr geht die Wanderung los.

Zunächst geht es auf einem Forstweg bergan. Unterwegs begegne ich Waldarbeitern, die wohl schon die ersten Stämme heute gefällt haben und jetzt Pause machen. Weiter den Berg hinauf geht es über einen breiten Wanderweg durch Wiesen zur Auberge des Allières, die heute allerdings geschlossen ist. Beim Blick zurück bietet sich eine schöne Aussicht ins Tal.

 

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Direkt gegenüber ist die Charande zu sehen, der Berg, den ich gestern bestiegen habe. Unmittelbar an der Auberge kommt auch schon der Collet de Furon (1449 m), wo Wege in verschiedene Richtungen abzweigen.

Über la Salière gehe ich nach Font Froide (1500 m). Bis hierher war die Strecke noch relativ flach. Auch der Aufstieg zum Collet de Furon war noch erträglich. Nun geht es steil bergauf bis zum Col de l'Arc (1736 m). Hier bietet sich zum einen der Ausblick rückwärts in Richtung Villard-de-Lans und Lans-en Vercors und die hinter diesen Orten liegenden Berge. Auf der anderen Seite, kann man auf Grenoble hinab sehen. Unmittelbar unter mir liegt Vif, wo ich schon so häufig auf der Fahrt nach Süden durchgekommen bin. Etwas weiter weg steht eine Kette von schneebedeckten Bergen.

 

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Nach einer kurzen Pause und dem Genuss der Aussicht gehe ich weiter zum Pic St Michel. Weitere 230 m bergauf komme ich dort schließlich an. Die Aussicht auf Grenoble ist jetzt noch besser. In direkter Verlängerung meines Wanderwegs ist der Moucherotte zu erkennen. Etwas unterhalb des Gipfels packt ein Soldat seinen Fallschirm zusammen in einen Rucksack.

 

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Nachdem ich eine Viertelstunde am Gipfel verweilt habe, gehe ich nun wieder ins Tal zurück. Etwas unterhalb des Gipfels in unmittelbarer Nähe des Weges, der mich wieder ins Tal führt stehen 2 Schäfle. 5 Meter weiter liegt im Gras ein weiteres Schaf. Die Schafe müssen ziemlich weit weg von ihrer Herde sein, da ich bisher weder Schafe gesehen noch gehört habe.

 

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Nachdem ich ein gutes Stück bergab gestiegen bin, kommt ein gelb roter Hubschrauber angeflogen, offensichtlich eine Rettungsmannschaft. Der Hubschrauber seilt insgesamt 4 Helfer unterhalb des Gipfels ab und verschwindet dann im Wald. Wahrscheinlich hat er am Collet du Furet geparkt, da sonst das Gelände nirgendwo eben ist. Ich gehe dann weiter. Als ich in der Nähe der Combe Oursière bin, kommt der Hubschrauber wieder zurück. Aus der Entfernung ist allerdings nur zu erkennen, dass er zweimal die Stelle anfliegt und etwas über die Seilwinde nach oben in den Hubschrauber hievt. Anschließend fliegt der Hubschrauber in Richtung Grenoble ab.

Was hier genau passiert kann ich nicht genau erkennen, möglicherweise hat sich der Soldat verletzt. Eine Landung mit dem Fallschirm in diesem steilen Gelände ist sicherlich nicht ganz einfach.

An der Combe Oursière höre ich Schäfle blöken. Allerdings ist weit und breit nirgends ein Schaf zu sehen. Nach weiteren 5 Minuten Marsch sehe ich die Schafe in einiger Entfernung am Berg stehen. Es handelt sich wohl um den Rest der Herde, zu denen wohl auch die 3 Schafe am Gipfel gehören.

Anschließend geht es ziemlich steil bergab zum Collet du Furon. Über den gleichen Weg wie auf dem Hinweg gehe ich wieder zum Auto zurück.

 

 

Bec de l'Orient und Signal de Nave

Höhenunterschied: 500 m

Höchster Punkt: 1609 m

Dauer: 4 h

Orientierung: problemlos; überall markiert; beschildert

Karte: IGN 3235 OT: Autrans

Schwierigkeit: keine

 

Am Nachmittag geht es noch einmal los. Ich möchte die Wanderung vom Dienstag nachholen, die durch den Nebel ausgefallen ist. Ich fahre deshalb nach Gève (1289 m) und um 15 h 45 wandere ich los. Ziel der Wanderung ist der Bec de l'Orient und das Signal de Nave. Über das Refuge de Gève, le Cyclone, a Vira Gros Chez Gros Jean steige ich zum Pas Brochier auf (1460 m). Ich gehe nach links am Kamm weiter zum Bec de l'Orient (1554 m). Immer wieder gibt es schöne Ausblicke hinab ins Isére Tal. Vom Bec de l'Orient wandere ich dann weiter zum Signal de Nave.

 

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Anstatt auf dem gleichen Weg zurückzulaufen, beschließe ich die große Rundtour über Font Scellier zu machen. Vom Signal de Nave steige ich über les Fayards und Sous Pierre Taillée auf die Forststraße ab und gehe dann zu Font Scellier. Von dort führt eine Schotterpiste über die Grotte de la Ture, Les Epérières, Les Civières nach Gève zurück.

 

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