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22. Februar 2013 5 22 /02 /Februar /2013 19:42

Höhenunterschied: 310 m

Höchster Punkt: 1.477 m

Länge: 3 km

Dauer: 2 h bei gemächlichem Tempo

Orientierung: einfach, beschildert

Schwierigkeit: einfach.

Wanderführer: Les Sentiers d’Emilie en Oisans et Belledonne (Isère 1), Wanderung 21 : Le hameau de Lanchâtra

Karte: IGN 3336 ET: Les Deux Alpes

 

Heute steht die Rückreise auf dem Programm. Der Weg nach Hause ist aber nicht so weit, dass man nicht noch unterwegs eine Wanderung einbauen könnte, außerdem ist das Wetter schön. Nach der Rückgabe des Apartments geht es von Alpe d’Huez wieder auf dem Tour de France Anstieg bergab ins Tal. Im Tal angekommen fahre ich auf der N 91 in Richtung Briancon und biege kurz darauf auf die D 530 Richtung St.-Christophe-en-Oisans ab. Hinter Le Bourg d’Arud geht es noch etwa 5 km weiter bis zu einer Gite am Vénéon. Dort gibt es viele Parkmöglichkeiten entlang der Straße.

 

2012-08-11 Gite Veneon

Der Ausgangsort der Wanderung


Von der Ausflugsherberge geht es über eine Brücke über den Fluss. Auf dem Vénéon sind einige Leute mit Schlauchbooten im reißenden Wasser unterwegs. Nach der Überquerung des Flusses geht es dann rechts weiter zur Cascade de la Pisse.

 

2012-08-11 Veneon

Der Vénéon

 

2012-08-11 Cascade de la Pisse

Cascade de la Pisse

 

2012-08-11 Veneon 2

 

Kurz darauf geht es links ab in Richtung Lanchâtra. Es geht kontinuierlich den Berg hinauf, bis man nach Lanchâtra kommt. In dem Dorf stehen ein paar alte Häuser. Da der Ort nur sehr schlecht zu erreichen ist und auch keine Straße hierherführt ist er seit einiger Zeit verlassen. Dafür, dass der Ort schon seit 50 Jahren aufgegeben wurde, sind die Häuser in noch relativ gutem Zustand.

 

2012-08-11 Lanchatra 1

2012-08-11 Lanchatra 2

Lanchâtra


Es geht weiter bergauf entlang dem Bach der die Cascade de la Pisse mit Wasser versorgt. Nach etwa 400 m führt ein Weg auf die gegenüberliegende Seite des Baches. Dort führt ein Weg entlang dieses Bachs wieder hinunter ins Tal. Der Weg verlässt den Bach und führt entlang des Berghangs wieder ins Tal des Vénéon hinab. Unter angekommen laufe ich in Richtung flussabwärts wieder zum Ausgangspunkt zurück.

 

2012-08-11 Kröte

  Eine Kröte zum Abschied

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13. Januar 2013 7 13 /01 /Januar /2013 18:36

Höhenunterschied: 500 m

Höchster Punkt: 2.679 m

Länge: 13 km

Dauer: 4 h 20 bei gemächlichem Tempo

Orientierung: einfach, beschildert

Schwierigkeit: einfach.

Wanderführer: keiner

Karte: IGN 3335 ET: Le Bourg-d’Oisans L’Alpe d’Huez

 

Heute ist das Wetter wieder sehr schön, ich beschließe eine Tour um den Signal de l’Homme zu machen. Ich gehe von der Résidence los in Richtung Via Ferrata der Gorges de la Sarenne. Am Parkplatz des Via Ferrata angekommen, gehe ich den Weg bergab. Unten angekommen gehe ich für 200 m nach links. Dort befinden sich ein Picknickplatz und eine Brücke über den Fluss.

 

2012-08-10 DSC04210

Bei der Brücke über die Sarenne: der Klettersteigfels

 

Von der Brücke aus kann man schön den Fels sehen, der als Basis für den Klettersteig dient. Ich gehe über die Brücke und steige in südlicher Richtung auf einem kleinen, gelb markierten Weg zum Col de Cluy bergan. Am Pass angekommen treffe ich auf eine Schotterpiste auf der auch gelegentlich Autos fahren. Ich gehe weiter wieder bergab in Richtung Auris. Ich kürze dabei die Schotterpiste ab und treffe auf Höhe einer Kapelle wieder auf die Piste.

 

2012-08-10 DSC04213


Nachdem ich bereits ungefähr 2 Stunden gelaufen bin, mache ich hier Mittagspause. Die Aussicht ist bestechend. Gegenüber ist ein schönes Bergpanorama, die Skistation les Deux Alpes ist gut auf der anderen Seite zu erkennen. Ich folge der Piste bis sie auf eine Straße stößt. Hier folge ich der Markierung nach Auris. Der Weg führt parallel zur Straße aber etwas oberhalb der Straße zur Skistation von Auris-en-Oisans.

 

2012-10-08 DSC04215

2012-10-08 DSC04216


Der Ort besteht ausschließlich aus Apartmenthäusern für Urlauber. Ich gehe an der Straße weiter, die in Richtung des Sessellifts Télésiège des Sures führt. Der Lift ist im Sommer in Betrieb. Die Straße endet dann und geht in eine Schotterpiste über. Ich gehe dann geradeaus den Berg hinauf zum Col de la Maronne. Über die Schotterpiste geht es auch zum Col de la Maronne, wahrscheinlich etwas gemütlicher als der direkte Aufstieg.

Am dem Pass geht es wieder bergab, ich laufe in Richtung Maronne und gehe auch bis nach Maronne. Dort folge ich dem GR 54 in Richtung Gorges de la Sarenne und Huez. Der Weg geht bis zum Weiler la Rosay an einer kleinen Straße entlang.

 

2012-10-08 DSC04219

 

Ab dann führt ein schmaler Pfad teilweise steil in die Schlucht bergab. Es geht über eine Steinbogenbrücke. Und danach links nach Huez.

 

2012-10-08 DSC04221


Am Rückweg spare ich mir den Weg zurück nach Alpe d’Huez, sondern nehme die Gondelbahn Télévillage für 2,50 €. Im Gegensatz zum Dienstag ist hier aber zum Glück kein Stau. Der Stau entsteht wahrscheinlich auch deshalb, weil an die Gondelbahn, die aus 5 hintereinander hängenden Gondeln besteht nur jeweils ein Rad pro Gondel transportieren kann. Ein paar der Radfahrer, die dort warten müssen zurückbleiben, allerdings ist es für Wanderer kein Problem, da pro Gondel 4 Personen mitfahren können.

 

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13. Januar 2013 7 13 /01 /Januar /2013 18:34

Höhenunterschied: 704 m

Höchster Punkt: 1.546 m

Länge: 7,1 km

Dauer: 3 h 45 bei zügigem Tempo beim Aufstieg und bei gemütlichem Tempo beim Abstieg

Orientierung: einfach, beschildert

Schwierigkeit: großer Höhenunterschied, technisch keine Schwierigkeit.

Wanderführer: L’Isère … à pied, Wanderung 17: Le lac de Lauvitel

Karte: IGN 3336 ET: Les Deux Alpes

 

Das Wetter ist wie in den letzten Tagen ausgezeichnet. Heute steht die Tour zum Lac de Lauvitel an. Zum ersten Mal seit der Anfahrt benutze ich heute mein Auto. Bei der Abfahrt nach Bourg d’Oisans kommen mir mindestens 100 Radfahrer entgegen, die den Aufstieg zur Alpe machen. Im Tal angekommen fahre ich auf der N 91 in Richtung Briancon und biege kurz darauf auf die D 530 Richtung St.-Christophe-en-Oisans ab, wo ich kurz darauf recht in Richtung la Danchère abbiege. Die Straße ist relativ eng, so dass ich es vorziehe gleich am ersten Parkplatz les Escallons den Wagen abzustellen und fahre nicht zum Ort hoch.

Bedingt durch die Wahl des frühen Parkplatzes muss ich logischerweise etwas mehr Höhenmeter zurücklegen, als im Wanderführer vorgeschlagen wird. Ich gehe zum Fluss Vénéon hinab, wo ich auf den GR 50 stoße. Ich gehe zum Dorf les Gauchoirs.

 

2012-08-09 Les Gauchoirs

Les Gauchoirs

 

Dort biege ich links auf dem GR 54 ab. Der Weg ist im Ort ist nicht immer einfach zu finden, da die rot-weiße GR Markierung nur spärlich gesetzt wurde. Am südlichen Ende des Orts kommt aber dann ein Schild und ab dann ist die Orientierung kein Problem mehr.

Es geht stetig bergan. Der Weg führt parallel zu einem Wildbach und stößt recht schnell auf den Aufstieg von la Danchère. Es ist ziemlich warm heute und auf dem kurzen Aufstieg habe ich mein Hemd schon völlig durchgeschwitzt. Als mein Weg auf den Aufstieg aus La Danchère trifft gehe ich über eine Brücke und laufe links am Wildbach hoch. Auf dem rechten Weg komme ich auf dem Weg zurück.

 

2012-08-09 Lauvitel 1

Blick zurück am Aufstieg zum Lac de Lauvitel


Der Weg ist heute ziemlich bevölkert. Der Lac de Lauvitel ist offensichtlich ein beliebtes Ausflugsziel. Ich steige kontinuierlich bergan. Die Steigungen sind nicht so brutal, so dass man ganz human bergauflaufen kann. Auf 1505 m kommen schließlich die Cabane des Selles. Unmittelbar danach kommt der See le Lauvitel. Am See ist ziemlich viel los. Einige Leute baden sogar. Hier oben mache ich meine Mittagspause. Ich suche mir einen Felsbrocken, auf dem ich gemütlich sitzen kann, lasse Schuhe und Socken auslüften und hänge das nasse Hemd in die Sonne.

 

2012-08-09 Lauvitel 2

Lac de Lauvitel

 

2012-08-09 Cabane de Selles

Cabane des Selles


Nach einer Stunde Mittagspause geht es wieder zurück ins Tal. Der Rückweg ist allerdings etwas anders als der Aufstieg. Ich laufe entlang des Sees zur Cabane du Lauvitel und dann auf dem Weg bergab ins Örtchen la Danchère. Von hier aus führt ein Pfad bergab wieder zum Parkplatz.

 

2012-08-09 Lauvitel

Der Abstieg


Nach Abschluss der Wanderung fahre ich nach St.-Christophe-en-Oisans. Hier gibt es einen Klettersteig. Ich parke auf dem Parkplatz am Ortseingang. Auf der Hinfahrt habe ich bereits den Klettersteig gesehen. Ich laufe entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt des Via Ferrata. Der Via Ferrata ist in zwei Abschnitte geteilt. Der untere Teil ist schwierig und steigt vom Fluss aus hinauf. Ich nehme den zweiten Abschnitt. Der ist einfacher und fängt an der Straße an.

 

2012-08-09 St.-Christophe-en-Oisans 1

St.-Christophe-en-Oisans


Der Klettersteig ist größtenteils einfach, es gibt aber einige ausgesetzte Stellen, wo es kaum Eisenbügel gibt, sondern man Kontakt mit dem Felsen hat. Alles in allem ist der Klettersteig aber machbar. Unterwegs lasse ich 2 junge Kletterer überholen. Oben angekommen führt ein Wanderweg wieder bergab ins Tal und zurück zum Parkplatz.

 

2012-08-09 St.-Christophe-en-Oisans 2

  Mühle auf dem Rückweg

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13. Januar 2013 7 13 /01 /Januar /2013 17:54

Höhenunterschied: 900 m bergab, 200 m bergauf

Höchster Punkt: 2.679 m

Länge: 13 km

Dauer: 4 h 20 bei gemächlichem bis zügigem Tempo

Orientierung: einfach, beschildert

Schwierigkeit: mittel schwer.

Wanderführer: keiner

Karte: IGN 3335 ET: Le Bourg-d’Oisans L’Alpe d’Huez

 

Das Wetter ist heute Morgen ausgezeichnet. Ich möchte eine Tour machen, mit der ich auf 2700 m mit der Seilbahn hinauffahre und von dort aus wieder nach Alpe d’Huez zurücklaufe. Ich gehe dazu zur Talstation des Lifts zum Pic Blanc.

Ein Tagesliftpass kostet 15 €. Ich fahre zuerst die komplette Strecke zum Pic Blanc hoch. Es gibt insgesamt 3 Seilbahnabschnitte bis man beim Gipfel ist. Auf 3330 m bietet sich eine schöne Aussicht. Es gibt mehrere Aussichtspunkte hier oben. Angeblich soll man hier auf 20 % von Frankreich sehen können. Die Aussicht ist zwar gut, aber das mit den 20 % erscheint mir etwas übertrieben.

 

2012-08-08 Pic Blanc 1

Auf der Schotterpiste im Vordergrund geht die Abfahrt der Megavalanche hinuter

 

2012-08-08 Pic Blanc 2

2012-08-08 Pic Blanc 3

2012-08-08 Pic Blanc 4

Am Pic Blanc mit der Aussicht auf 20 % Frankreichs

 

Hier oben ist es relativ frisch. Das Thermometer an der Bergstation der Seilbahn zeigt 6°C im Schatten an. An der Sonne auf der Aussichtsplattform sind die Temperaturen allerdings ganz erträglich. Ich ziehe mir lediglich ein Fleece Shirt über. Die Luft ist hier ziemlich dünn, der Luftdruck beträgt lediglich 690 hPa.

Hier oben startet die Megavalanche: man kann hier bis 720 m ins Tal mit dem Mountainbike hinabfahren. Die Fahrer, die hier oben abfahren haben in der Regel spezielle Downhillräder, ein normales Mountainbike dürfte für die schwere Piste kaum ausreichen. Nachdem ich mir die Aussicht hier oben gegönnt habe, fahre ich wieder einen Abschnitt mit der Seilbahn nach unten auf eine Höhe von etwa 2620 m.

 

2012-08-08 Lac Blanc

Lac Blanc


Von der Seilbahnstation geht es erst einmal ein Stück bergauf in Richtung Lac de la Fare. Der Weg dorthin ist ausgeschildert. Zuerst kommt man zum Lac du Milieu auf 2679 m. Danach geht ohne große Höhenunterschiede weiter zum Lac de la Fare (2641 m). Am Ende des Sees steht ein Unterstand. Ich bin zwar erst etwa eine Stunde gewandert, es ist aber schon 14:30, so dass ich in der Nähe des Unterstands meine Mittagspause mache.

 

2012-08-08 Lac de la Fare

Mittagspause am Lac de la Fare


Gegen 15 Uhr gehe ich weiter. Es geht bergab zum Refuge de la Fare auf 2300 m. Der Weg ist am Unterstand ausgeschildert. Am Anfang geht der Weg noch relativ flach wird dann aber steiler. Es geht teilweise am Fels entlang mit Drahtseilen zum Festhalten, aber alles meist relativ harmlos. Rechts kann man einen schönen Wasserfall erkennen.

 

2012-08-08 DSC04174

2012-08-08 DSC04172

 

Am Refuge de la Fare gibt es eine florierende, bewirtete Alm an der eine breite Auswahl an Getränken angeboten wird. Das Geschirr wird im Freien am laufenden Gebirgswasser gewaschen. Es ist hier einiges los.

 

2012-08-08 Refuge Alpette

Refuge de la Fare


Vom Refuge de la Fare geht es nach l’Alpette bergab. Der Weg ist teilweise mit großen Steinbrocken übersäht, für den routinierten Wanderer ist das aber kein Problem, mir ist es auf jeden Fall lieber als steile Wege mit Geröll herunterzulaufen, hier hat man immerhin einen soliden Gripp.

Bei l’Alpette treffen insgesamt 3 Seilbahnen zusammen. Ich gehe in Richtung der Seilbahn mit den kleinen Kabinen, die nach Oz-Station herunterfährt. Unmittelbar an der Seilbahnstation ist der Lac Carrelet. Ich gehe rechts an dem See vorbei, dem GR 549 folgend.

 

2012-08-08 DSC04177

 

Es stehen hier bereits Schilder, die den Weg nach Alpe d’Huez zeigen. Der Weg führt weiter zum Lac Faucille und kommt dann am Lac Besson an.

 

2012-08-08 DSC04181

 

Hier ist ein großer Parkplatz, der sich am Ende einer Straße aus Alpe d’Huez befindet.

Der GR führt parallel aber in einigem Abstand zur Zufahrtsstraße weiter. Ich gehe dann schließlich entlang einer Mountainbike Abfahrt wieder zur Talstation der Seilbahn zurück.

Auf dem Weg nach Hause geht es noch beim spar zum Einkaufen. Gegen 18:30 bin ich wieder zurück an der Residence.

 

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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 21:26

Heute Morgen ist das Wetter phantastisch, so wie es im Urlaub sein soll! Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und vom Wohnzimmer des Apartments gibt es eine herrliche Aussicht auf das Gebirge.

 

2012-08-07 Blick aus Appt 1

2012-08-07 Blick aus Appt 2

Blick vom Balkon des Appartments


Am Morgen steht der Klettersteig von Alpe d’Huez auf dem Programm. Ich habe bereits beim vorherigen Urlaub beim Decathlon das nötige Equipment eingekauft.

Eine Woche vor der Abfahrt in den Urlaub habe ich am Rocher de Dade in Morez meine Klettersteigausrüstung ausprobiert. Der Klettersteig hat das Niveau D (difficile), ist also für Anfänger nicht immer ganz einfach zu bewältigen. Insbesondere hat er eine 30 m hohe senkrechte Wand, wo doch der eine oder andere Tropfen Angstschweiß fließt. Insgesamt war dieser Klettersteig für mich aber machbar.

Um zum Klettersteig Les Gorges de la Sarenne zu kommen, laufe ich etwas oberhalb des Apartments in östlicher Richtung nacheinander am Golfplatz, Flughafen, Wohnmobilplatz, dem Tontaubenschießverein und einer archäologischen Ausgrabungsstätte vorbei, um dann auf die Straße zu kommen, die zum Col de la Sarenne führt. Dort befindet sich ein Parkplatz. Auf der Straße ist nicht viel Verkehr, sie ist außerdem auf eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h begrenzt.

 

2012-08-07 Schafe

2012-08-07 Schafe 2

Unterwegs geht es an einer Schafherde vorbei


Nachdem ich etwa 500 m auf der Straße weitergelaufen bin, kommt der Parkplatz des Via Ferrata. Hier oben ist das Ziel des Klettersteigs. Um zum Ausgangspunkt zu kommen, führt zunächst ein Weg ins Tal. Man stößt auf den GR 54 und geht dann rechts. Kurz darauf kommt der Aufstieg zum Via Ferrata. Von hier geht es etwa 10 Minuten bergan, bis der Klettersteig beginnt.

 

2012-08-07 DSC04124

Auf dieser Strasse kommt man zum Via Ferrata

 

2012-08-07 Schafe 3

Am Zielpunkt des Via Ferrata weiden die Schafe

 

2012-08-07 DSC04122

Schöne Aussicht


Es gibt 2 Routen, die man hier steigen kann, eine einfachere Variante „decouverte“ und die schwierige Variante „sportive“. Die sportliche Route geht erst einmal 50 m senkrecht den Berg hinauf. Ich als Anfänger bevorzuge die Variante decouverte. Der erst Abschnitt erscheint mir allerdings auch etwas schwierig. Vor mir ist ein junges Paar, die nur sehr langsam vorankommen, weil sie wahrscheinlich über jeden Tritt philosophieren. Gelegentlich muss ich deshalb warten oder lege Pausen ein.

 

2012-08-07 Klettersteig 1

2012-08-07 Klettersteig 2

Zum Glück gesichert


2012-08-07 Klettersteig 3

Auf dem Klettersteig

 

Letztlich dauert der Aufstieg mit den Pausen und Verzögerungen über 1:30. Am Klettersteig gibt es immer wieder ein paar Stellen, wo man sich problemlos hinstellen kann und das Panorama genießen kann. Oben angekommen, ist ein kleines Plateau. Beim Weg zurück zur Straße kreuze ich eine ziemlich große Schafherde.

 

2012-08-07 Schafe 4

Wieder zurück bei den Schafen 

 

Ich gehe dann zum Apartment wieder zurück so wie ich am Vormittag gekommen war.

Am Nachmittag beschließe ich den Klettersteig nochmal zu machen, Übung macht schließlich den Meister. Ich gehe diesmal aber anders an und kombiniere den Anmarsch mit einer kleinen Wanderung. Dazu laufe ich nach Alpe d’Huez hinein und benutze die Seilbahn Télévillage, um mich nach Huez abzuseilen. Da ich mir keine Premiumkarte gekauft habe, kostet mich die Fahrt 2,50 €. Bergab ist am Nachmittag auf dieser Bergbahn nicht viel los. Als ich an der Talstation ankomme, hat sich hingegen für die Bergfahrt ein kleiner Stau gebildet. Die Bahn wird hier von Mountainbikern benutzt, die wieder auf die Alpe zurückfahren wollen, und sich die mühsame Fahrt bergauf sparen wollen.

Von Huez geht es auf dem GR 54 in das Tal der Sarenne.

 

2012-08-07 La Sarenne

Tal der Sarenne

 

2012-08-07 Skistation

Skilift mitten im Wald

 

Im zügigen Marsch komme ich nach etwa 45 Minuten wieder am Ausgangspunkt des Klettersteigs an. Von unten sieht der Fels schon beeindruckend aus: eine fast senkrechte Wand, bei der man sich gar nicht richtig vorstellen kann, wie man als Kletteramateur überhaupt raufkommen soll. Am Vormittag war mir das gar nicht so bewusst geworden.

 

2012-08-07 Die Wand

Die Wand

 

Ich nehme dieses Mal die gleiche Route wie am Vormittag. Es ist alles frei und ich kann ungestört durchlaufen, so dass ich nach 45 Minuten bereits oben ankomme.

 

2012-08-07 Klettersteig 4

2012-08-07 Klettersteig 5

2012-08-07 Klettersteig

Impressionen vom Klettersteig

 

Die Schafherde vom Vormittag ist mittlerweile weitergezogen. Da ich keine Lust habe, den Klettersteig noch einmal zu machen, gehe ich wieder über die Straße nach Alpe d’Huez zurück.

 

2012-08-07 DSC04150

2012-08-07 DSC04151

 

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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 21:23

Während das Wetter gestern durch einige schlechte Überraschungen geprägt war, geht heute gar nichts. Es regnet den ganzen Tag kontinuierlich vor sich hin. Für den Dienstag ist allerdings wieder schönes Wetter vorhergesagt.

Ich nutze den Tag, um etwas einzukaufen. Der nächste Laden ist ein Urlaubsort-Intermarché, der in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes ist. Als ich gegen 14:00 dort ankomme, hat der Laden geschlossen, abends hat er nur von 16:00 bis 19:00 geöffnet. Ich gehe als weiter in den Ort hinein und gehe zum Office de Tourisme. Etwas oberhalb befindet sich ein Petit Casino. Dieser Laden hat geöffnet. Der Laden ist größer als er von außen aussieht, allerdings hat er trotz seiner relativen Größe irgendwie nicht viel zu bieten. Ich finde trotzdem etwas für das Mittagessen, viel mehr kaufe ich aber dann auch nicht. Nach dem Mittagessen gehe ich noch einmal zum Intermarché. Der Laden scheint mir etwas besser zu sein, eine Erleuchtung ist das Angebot in dem Laden auch nicht. In beiden Läden sind die Preise auch zum Teil ganz schön gesalzen. Die Alternative wäre natürlich zum Casino in Bourg d’Oisans zu fahren, dafür müsste man erst mal die Alpe wieder runterfahren und dann die über 1.000 Höhenmeter wieder hochfahren.

 

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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 21:21

Höhenunterschied: 200 m

Höchster Punkt: 1.972 m

Länge: 8,6 km

Dauer: 2 h 30 gemütlichem Tempo

Orientierung: einfach, teilweise beschildert

Schwierigkeit: einfach.

Wanderführer: P’tit crapahut: Autour de Grenoble, Wanderung 47: Le Bras

Karte: IGN 3335 ET: Le Bourg-d’Oisans L’Alpe d’Huez

 

Die ganze Nacht über hat es geregnet, gedonnert und geblitzt. Am Tag ist das Wetter sehr wechselhaft. Vormittags gehe ich in den Ort und dort zum Office de Tourisme. Hier hängt ein Wetterbericht. Für Sonntag und Montag ist kein besonders gutes Wetter angesagt. Als ich im Office de Tourisme bin fängt es mal wieder wie aus allen Kübeln zu schütten an. Nach 5 Minuten ist der Schauer wieder vorbei.

 

2012-08-05 Alpe Tour

Die Tour ist in Alpe d'Huez omnipräsent


Nach dem Mittagessen sieht das Wetter zwischenzeitlich wieder ganz gut aus. Ich beschließe also noch eine kleine Wanderung zu machen. Ich gehe in Richtung Ort und biege an einem kleinen See nach rechts ab um leicht bergauf steigend zur Talstation der Télécabine des Grandes Rousses. Dort biege ich links auf einen schmalen Weg ab.

 

2012-08-05 Alpe d Huez 2


Ab hier ist auch die Mountainbikestrecke XC9, der ich eine Zeit lang folgen werde. Der Weg steigt gemütlich bergan und kommt nach einiger Zeit zu einer Weggabelung. Das Gelände hier oben ist weitgehend offen, so dass die ganze Strecke eine schöne Aussicht bietet. Die Mountainbikestrecke XC 9 biegt nach rechts ab. Ich gehe links weiter zum Gipfel le Bras. Das Ziel der Wanderung ist bereits von weitem zu erkennen, da hier ein paar Sendemasten stehen.

 

2012-08-05 Alpe d Huez 3

2012-08-05 Alpe d Huez 4

Blick vom Wanderweg zurück auf Alpe d'Huez


Als ich schließlich beim Gipfel ankomme, hat die Bewölkung wieder stark zugenommen, es sieht wieder nach Regen aus. Ich gehe deshalb zügig weiter. Der Weg geht geradeaus weiter und führt wieder bergab. Es fängt an zu tröpfeln und es ist sehr windig. Ich ziehe meine Regenjacke an und laufe zügig weiter, vor allem weil hier oben kaum Schutz vor einem Unwetter geboten ist. Ich laufe weiter und als es etwas heftiger zu regnen anfängt bin ich bei einem kleinen Wäldchen angekommen, das mir Schutz bietet.

Die Wanderung hat eigentlich noch einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt vorgesehen. Da das Wetter aber so schlecht ist, lasse ich den Aussichtspunkt aus, sondern sehe, wie ich schnellst möglich nach Alpe d’Huez zurückkomme. Der Regen lässt zwischenzeitlich etwas nach, wird dann aber wieder stärker. Als ich in Alpe d’Huez ankomme, scheint wieder die Sonne. Der Weg geht etwa 150 m unterhalb der Hinstrecke aber ebenfalls ohne große Steigungen. Es stehen gelegentlich Bäume, so dass hier nicht immer eine Aussicht besteht.

 

2012-08-05 Alpe Kehre 0

Kehre 0


Letztendlich komme ich wieder in an der Kehre 0 der Rennradstrecke zur Alpe bei der Route du Signal heraus. Ich gehe in den Ort hinein und am Office de Tourisme vorbei und weiter zum Sessellift der die Sommerrodelbahn bedient. Der Lift ist kostenlos, für die Sommerrodelbahn wird erst oben bezahlt. Da noch alles nass ist, ist die Sommerrodelbahn nicht in Betrieb, der Sessellift geht deshalb auch nicht. Ich gehe also zu Fuß zur Bergstation des Sessellifts parallel zur Sommerrodelbahn bergan.

Die Sommerrodelbahn scheint mir wenig attraktiv zu sein. Sie ist nicht besonders lange. Die Bahn in Puy St. Vincent ist bestimmt 2-3-mal so lang wie diese Bahn. Preislich kosten beide mit 3 € pro Fahrt dasselbe. Allerdings wird diese Bahn günstiger wenn man mehrere Fahrten kauft.

Oben angekommen bietet sich ein guter Ausblick auf die Rennstrecke des Supermotards Rennen.

 

2012-08-05 Supermotards 1

2012-08-05 Supermotards 2

Supermotards Rennen

 

Es findet wohl gerade das letzte Rennen des Wochenendes statt. Im Anschluss daran findet die Siegerehrung statt. Nach dem Rennen gehe ich wieder zum Apartment zurück. Unmittelbar bevor ich dort ankomme steht eine Bank. Ich lasse mich hier nieder und genieße die Aussicht.

 

2012-08-05 DSC04114


 

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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 21:15

Um 11 Uhr geht es schließlich los. Das erste Ziel ist der Aldi in Rumilly. Ich fahre über die Autobahn nach Genf und weiter über die französische Grenze. Anschließend geht es auf der Landstraße über Viry und Frangy nach Rumilly. Gegen 12:30 bin ich beim Aldi in Rumilly. Dort kaufe ich noch ein bisschen Verpflegung für den Urlaub ein. Da ich noch einige Stunden von meinem Reiseziel entfernt bin, kann ich allerdings kein Fleisch oder Artikel aus der Kühlabteilung einkaufen.

Nach dem Einkauf geht es weiter zum IKEA nach Grenoble. Da es schon relativ spät ist, fahre ich die gesamte Strecke ab Grésy-sur-Aix über die Autobahn. Gegen 14:30 komme ich beim IKEA an. Die Küche hat bis 15:00 offen so dass es für mich noch einen Hühnerfleisch-Spieß mit Pommes gibt.

Nach der Mittagspause geht es weiter zu Decathlon nach Echirolles. Glücklicherweise muss ich erst gar nicht auf die Autobahn A51 nach Sisteron fahren als die Südumgehung von Grenoble zu Ende ist, sondern kann gleich die erst Ausfahrt nach ein paar hundert Metern herunterfahren. Die Autobahn in Richtung Sisteron ist nämlich völlig dicht. Im Decathlon schaue ich mich um, kaufe dieses Mal aber nichts, schließlich habe ich bei den letzten Urlauben bei Decathlon schon alles gekauft was ich brauche.

Auf der Weiterfahrt vermeide ich es auf der Autobahn zu fahren. Stattdessen fahre ich vom Decathlon in Richtung Süden, überquere nach kurzer Zeit die Autobahn und fahre dann auf die N75. Hier staut es sich allerdings auch. Es geht dann wieder ein Stück ganz gut vorwärts, aber als die Straße aus Richtung Autobahn hinzustößt, staut es wieder. Als die N85 in Richtung Gap abzweigt wird der Verkehr wieder flüssig. Ich fahre auf der N91 nach Bourg d’Oisans, wo ich beim Casino noch ein paar Lebensmittel einkaufe. Das Wetter ist eigentlich ganz akzeptabel. Es ist teilweise etwas bewölkt oder diesig. Immerhin ist es bis zu 32°C warm. Als ich bei strahlendem Sonnenschein mein Auto am Parkplatz abstelle und dann in den Laden gehe, merke ich wie es draußen aus allen Kübeln schüttet. Nach 5 Minuten ist alles wieder vorbei, und als ich am Parkplatz das Auto mit den Einkäufen belade, scheint wieder die Sonne. Anschließend fahre ich auf der mystischen Tour de France-Auffahrt nach Alpe d’Huez hoch.

Vor der Résidence von Franceloc ist ein großer Parkplatz auf dem man kostenlos sein Fahrzeug abstellen kann. Zum Be- und Entladen des Autos kann man sein Auto auch für kurze Zeit unmittelbar vor der Résidence parken. Das Einchecken geht zügig, pro Person sind für eine Woche 7 € Taxe de Séjour zu bezahlen und die Kaution von 200 € ist hier zu hinterlegen.

Das Apartment ist im 1. Stock. Es hat ein Wohnzimmer mit abgetrennter Mini Küche. Die Küche ist mit Mikrowelle und Spülmaschine ausgestattet. Es gibt ferner eine Toilette und ein Badezimmer. Daneben gibt es gleich am Eingang einen Raum mit einem Etagenbett. Vom Wohnzimmer gibt es Zugang auf einen Balkon in schöner Südwestlage.

In Alpe d’Huez wird an diesem Wochenende die Meisterschaft der Supermotards ausgetragen. Man hört den Lärm der Maschinen bis in das Apartment. Ich gehe abends noch zur Rennstrecke und beobachte ein paar der Rennen. Der ganze Ort ist in ein großes Fahrerlager umgewandelt. Die Veranstaltung ist kostenlos und es ist einiges los. Die Rennen gehen bis die Dunkelheit einbricht. Ich gehe anschließend wieder nach Hause und mache noch mein Abendessen.

 

2012-08-05 Alpe d Huez 1


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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 21:10

Im August ist der beste Zeitpunkt um im Gebirge Urlaub zu machen. Vor 2 Jahren war ich bereits in Puy St. Vincent. Dieses Jahr beschließe ich nach Alpe d’Huez zu fahren. Der Ort liegt auf eine Höhe von 1800 m und ist ein relativ großes Bergdorf. Im Sommer ist die Infrastruktur entsprechend gut. Es sind einige Lifte geöffnet, im Ort gibt es Supermärkte. Außerdem gibt es ein großes Sportzentrum mit allen möglichen Freizeitaktivitäten.

Ich miete mir über Franceloc wieder ein Apartment. In dieser Ecke Frankreichs gibt es sogar 3 Orte mit Angeboten von Franceloc: Oz-en Oisans, Alpe d’Huez und les Deux Alpes. Von den Wandermöglichkeiten und der Infrastruktur scheint mir Alpe d’Huez am besten zu sein. Über Franceloc miete ich mir ein 2 Zimmer Apartment für 4/5 Personen für 299 € die Woche. Ein kleines Studio ist nur unwesentlich günstiger, alles andere ist 2 Wochen vor Urlaubsbeginn bereits ausgebucht. Der Preis ist ganz o.k.. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass am 1. August die verbleibenden Apartments meiner Kategorie für 179 € pro Woche weggehen. Es hätte sich also gelohnt zu warten und zu zocken. Wäre alles dann schon ausgebucht gewesen, hätte ich immer noch auf Oz-en-Oisans wechseln können. Schade…

Ich nehme kein Fahrrad mit, aber Alpe d’Huez bietet sowohl für Mountainbiker wie auch für Rennradfahrer unzählige Möglichkeiten. Eine Attraktion ist natürlich der legendäre Anstieg zur Alpe, die fast jedes Jahr Bestandteil der Tour de France ist. Ferner gibt es im Internet eine Broschüre mit der ein paar interessante Rennradtouren angeboten werden. Highlight ist hier natürlich die Rundfahrt „la Marmotte“ über den Col de la Croix de Fer, den Col de Galibier und dem anschließenden Aufstieg auf die Alpe, die 174 km lang ist und schlappe 5.000 Höhenmeter im Programm hat. Für die Mountainbiker gibt es die Möglichkeit, das Rad mit den Liften zu befördern und dann bergab zu brettern. Es sind auch unzählige Montainbikerouten ausgewiesen.

Für den Ort kann man sich eine Premium Karte kaufen, die die Benutzung aller Aktivitäten erlaubt. Diese Karte gibt es mit oder ohne Liftbenutzung, wobei die Karte ohne Lift nur marginal günstiger ist und bei einer Liftbenutzung, die Mehrkosten für die Premiumkarte mit Seilbahn schon wieder amortisiert sind. Eine Karte für 6 Tage kostet dann 79 €. Ich persönlich habe mir keine Karte gekauft, aber es kann sich durchaus lohnen.

 

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