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21. Februar 2012 2 21 /02 /Februar /2012 21:41

Höhenunterschied: ca. 100 m Anstiege

Höchster Punkt: 1810 m

Dauer: 3 h 30

Orientierung: die Orientierung ist unproblematisch, teilweise stehen sogar Wegweiser.

Karte: IGN 3436 ET: Meije, Pelvoux

Schwierigkeit: einfache Wanderung.

 

Nachdem es gestern schon geregnet hat, und die Wettervorhersage für heute auch nicht gerade rosig aussieht, entscheide ich mich dafür eine einfache Wanderung zu machen. Das Wetter ist zwar etwas bewölkt, aber trotzdem gar nicht so schlecht.

Ich fahre nach Pelvoux. Dazu fahre ich erst einmal ins Tal ab und dann im Tal in Richtung Vallouise. Hier ist ganz schön was los: viel Verkehr und die Straßen sind beidseitig zugeparkt, ein Durchkommen ist fast unmöglich. Viele Fußgänger laufen auf der Straße herum. Heute ist wohl Markt in Vallouise. Nachdem ich es geschafft habe durch den Ort durchzukommen fahre ich nach Pelvoux (St-Antoine), dann links über den Fluss. Ich parke am Parkplatz der Bergbahn. Hier ist im Gegensatz zu Vallouise nicht viel los.

Ich benutze den Sessellift Préron bis nach ganz oben (es gibt auch eine Zwischenstation). Die Bergbahn erlaubt auch den Transport von Fahrräder, aber heute ist hier weder großer Wanderbetrieb noch verkehren viele Montainbiker. Die Bergbahnen sind im Sommer eigentlich ganz günstig: Die Auffahrt kostet lediglich 5,50 €.

 

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Oben angekommen, bieten sich verschieden Wandermöglichkeiten. Zum einen kann man weiter bergan steigen und zum Lac de Puy Aillaud oder zum Belvédère des 3 refuges laufen. Zum anderen gibt es verschieden Möglichkeiten wieder ins Tal hinabzusteigen. Ich entschließe mich für die Wanderung nach Puy Aillaud und Vallouise, und wiegesagt wollte ich heute ja eine einfache Wanderung machen. Das Wetter scheint mir auch viel zu zweifelhaft, um hier größere Bergtouren zu machen.

 

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Auf einem Schotterweg gehe ich gemächlich in das Dorf Puy Aillaud ab. Hier hat man einen schönen Ausblick auf das Tal und ein paar hohe Berge auf der anderen Seite. Von Puy Aillaud gehe ich dann teilweise auf der Straße oder auf Pfaden in Richtung Vallouise ab. Anstatt direkt nach Vallouise abzusteigen, entschließe ich mich nach Le Villard abzusteigen und ein wenig in das Onde-Tal hineinzulaufen. Beim Abstieg komme ich noch an der hübschen Kapelle St-Jean vorbei.

 

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Durch das romantische Örtchen le Villard durch, gehe ich weiter auf einer kleinen Straße in Richtung Entre-les-Aigues oberhalb des Onde Flusses. Die Straße führt zum Fluss hinab und kommt an einem Parkplatz an. Hier ist eine Brücke über den Fluss. Ich überquere den Fluss, um auf der anderen Seite nach Vallouise zurück zu gehen.

 

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An der Brücke befindet sich ein Campingplatz, genauer gesagt die Außenstelle des Campingplatzes von Vallouise. Offiziell heißt der Ort hier „Aire naturelle de Camping du Pont des Places“. Am Campingplatz kostet eine Nacht und kalter Dusche 3,70 €. Im Vergleich zu meinem Apartment ist das natürlich spottbillig. Der Komfort ist wegen der kalten Dusche und dem Lärm den der Fluss macht wahrscheinlich eingeschränkt. Vermutlich wird das Duschwasser auch noch aus dem eiskalten Fluss gezapft. Elektrizität gibt es hier wahrscheinlich auch keine. Dafür ist man mitten in der Natur. Für 4,40 € die Nacht gibt es dasselbe Angebot auch für Warmduscher. Dazu muss man dann allerdings zum Hauptcampingplatz fahren. An einem Zelt liegen in der Sonne große Plastikbeutel: die Solardusche – auch eine Lösung!

 

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Ich gehe entlang des Flusses wieder in Richtung Vallouise zurück. Bei einer weiteren Brücke über den Fluss, der Pont des Fontaines, überquere ich den Fluss, um nach Vallouise zu gehen. Kurz nach der Brücke bietet sich am Flussufer die Möglichkeit die Mittagspause zu machen, so dass ich hier raste.

Nachdem ich wieder aufgebrochen bin, komme ich in Vallouise an. Meine Vermutung, dass hier heute Markt ist, bestätigt sich jetzt. Es ist allerdings schon nach 13 Uhr und viele Händler sind schon dabei ihre Sachen zu packen.

 

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Von Vallouise gehe ich entlang des Flusses Gyr wieder zum Ausgangspunkt meiner Wanderung nach Pelvoux zurück, wo ich kurz nach 14:00 eintreffe und sofort die Heimfahrt in die nahegelegene Station 1600 antrete.

Am Abend geht es, nachdem ich ein kleines Nickerchen gemacht habe, wieder raus auf die Rodelpiste. Insgesamt schaffe ich 5 Abfahrten. Leider sind auf zwei der Abfahrten ein paar Schnecken unterwegs, die den ganzen Verkehr aufhalten. Manchen Leuten kann man es schon ansehen, dass sie relativ langsam fahren. Wenn man sich mit der Abfahrt Zeit lässt reicht es trotzdem nicht, und ruck zuck hat man wieder die Schnecken vor sich. Manchmal fahren Leute vom Start los und fangen gleich an zu bremsen, das ist in der Regel schon ein schlechtes Zeichen. Gelegentlich messe ich die Zeit für eine Abfahrt, bis jetzt liegt meine beste Zeit bei 1:07. Für morgen habe ich auf jeden Fall noch genug Punkte, um ein paar Abfahrten zu machen.

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