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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 20:29

Höhenunterschied: 400 m

Höchster Punkt: 1.430 m

Länge: 9,5 km

Dauer: 2 h 30 (ohne Mittagspause) bei zügigem Tempo (Regengefahr)

Orientierung: gut beschildert

Schwierigkeit: einfache Wanderung

Wanderführer: Balades en Isère: Le Trièves

Karte: Balades en Isère: Le Trièves, IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

 

Die Rückfahrt nach Hause ist nicht besonders weit, deshalb kann ich nachdem ich morgens aus der Résidence ausgecheckt habe noch eine kleine Wanderung machen. Das Auto lasse ich am Parkplatz stehen und gehe direkt von dort los. Das Wetter ist leider nicht besonders gut. Es ist ziemlich wolkig und es besteht Regengefahr. Es ist allerdings trocken und für die Dauer der Wanderung bleibt es auch trocken.

 

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Gegen 10 Uhr laufe ich los. Vom Croix de Serre Monet geht es nach les Petits Deux und zum Col des Deux. Hier zweigt eine Forststrasse von der D242 ab, die stetig bergan führt. In Le Playnet zweigt ein Pfad zu einem Klettersteig ab. Ich bleibe aber auf der Forststrasse und gehe weiter bergauf in Richtung le Ménil. Oben gibt es ein paar Bänke, ich gehe aber zügig weiter und auf der anderen Seite des Berges wieder ins Tal bergab, weil ich immer noch Angst habe, es könnte zu regnen anfangen. Auf einem Pfad geht es bergab nach les Fraisses, das auf der Hauptstrasse von Gresse-en-Vercors nach Monetier de Clermont liegt. Über Frutière gehe ich wieder zum Croix de Serre Monet zurück.

Wieder am Auto angekommen, mache ich mich an die Rückfahrt. Es geht über die üblich Route nach Vif und die Südumfahrung von Grenoble auf der Landstraße Richtung Chambery. Über die Autobahn fahre ich dann nach Gresy sur Aix und halte dort beim Decathlon. Ich kaufe mir hier noch die letzten Ausrüstungsgegenstände für meine Klettersteigausrüstung, die ich im August in Alpe d’Huez ausprobieren möchte. Über den Aldi Rumilly und Frangy und Chancy geht es wieder nach Hause zurück.

 

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12. Januar 2013 6 12 /01 /Januar /2013 20:25

Höhenunterschied: 500 m

Höchster Punkt: 1.250 m

Länge: 12 km

Dauer: 4 h (ohne Mittagspause) bei gemütlichem Tempo

Orientierung: gut beschildert

Schwierigkeit: einfache Wanderung

Wanderführer: Balades en Isère: Le Trièves

Karte: Balades en Isère: Le Trièves, IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

 

Das schöne Wetter ist leider vorbei. Über den Bergen hängen Wolken, zum Glück regnet es nicht. Eine Bergtour brauche ich heute nicht machen, aber eine Wanderung um die Dörfer, bei der es nicht zu hoch hinausgeht ist schon drin. Ab etwa 1500 Metern Höhe wird es nebelig.

Ich hatte mir am Vortag eine Wanderung um St. Andéol herausgesucht und angesichts der Wetterbedingungen ist diese Wanderung heute genau das richtige. Um 10 Uhr sind die morgendlichen Wolken wieder verzogen, umso besser. Es kommt jetzt sogar die Sonne raus. Die Wanderung, die ich heute gehe, steht auf der Vercors Wanderkarte le Trièves unter Saint-Andéol. Wie ich im Laufe der Wanderung erfahre sind die Angaben bezüglich der Höhenmeter deutlich geschönt. Dort steht ein Höhenunterschied von 140 m, der aber in Wirklichkeit eher 500 m beträgt. Der Fehler kommt dadurch zustande, dass jemand einfach die Höhenunterschiede der einzelnen Wegpunkte addiert hat, aber vernachlässigt hat, dass zusätzliche Höhenmeter entstehen, wenn man zwischen zwei Punkten in ein Flusstal hinabsteigt und deshalb deutlich mehr Höhenmeter im Anstieg bewältigen muss. Insgesamt kommt das 2-mal vor. Es ist also etwas Vorsicht geboten, wenn man Wanderungen anhand dieser Wanderkarte wählt.

 

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Ich fahre mit dem Auto zuerst in Richtung Monestier de Clermont, um einige Kilometer vor dem Ort links abzubiegen, Ich fahre über St. Guillaume und die D 242 nach St. Andéol. Direkt am Ortseingang befindet sich ein kleiner Parkplatz, an dem ich den Wagen abstelle.

 

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Ich gehe in den Ort hinein. Der Weg entfernt sich ein wenig von der Straße und geht an einem Ferienzentrum vorbei nach les Charreyres. Ich gehe in Richtung Clos de Ménil. Es geht zuerst bergab auf etwa 900 m in das Tal des Rau de Berrièves, um dann wieder auf 1075 m anzusteigen. Ich bin also auf diesem Stück bereits 175 Höhenmeter angestiegen und die Wanderung ist noch lange nicht vorbei.

 

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In Clos de Ménil zweige ich nach rechts ab, um in Richtung Serre de la Terre zu gehen. Der Weg geht wieder bergab um erneut in das Tal des Rau de Berrièves hinabzusteigen. Unterwegs komme ich an einer Schafherde vorbei, die sich in den Büschen eingenistet hat.

 

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Kurz darauf kreuzt der Weg die D 242. Diese Straße ist eigentlich der direkte Weg von Gresse-en-Vercors nach St. Andéol. Auf der Hinfahrt habe ich einen kleinen Umweg gemacht. Auf der Straßenkarte ist die Straße als sehr schmal eingezeichnet, was potentiell ein paar Überraschungen bereithalten kann. Die Straße sieht aber ganz ok aus, so dass ich beschließe, sie für die Rückfahrt zu verwenden.

 

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Nachdem ich die Straße überquert habe geht es wieder bergauf nach Serre de la Terre. Hier sind schon wieder mindestens 200 m die die Wanderbeschreibung bei den Höhenmetern unterschlagen hat. Über Les Petits Clots, Creuzara, Grandes Tartices, Petites Tartices und Ruisseau Rafin geht es wieder nach St. Andél zurück.

 

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Direkt vom Parkplatz gehe ich dann anschließend noch zum Merlé weiter und wieder zurück. Der Ausflug zum Merlé nimmt kaum mehr als eine halbe Stunde bei zügigem Marsch in Anspruch. Der zu bewältigende Höhenunterschied beträgt etwa 80 m. Es gibt hier einen Aussichtspunkt.

 

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Für die Rückfahrt wähle ich die direkte Route über die D 242, die ich während der Wanderung gekreuzt habe. Die Straße ist nicht sehr breit, aber trotzdem ganz gut zu fahren, bei Gegenverkehr gibt es eigentlich keine Probleme beim Ausweichen.

Zurück am Apartment geht es an die Reinigung für die morgige Abfahrt.

 

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2. September 2012 7 02 /09 /September /2012 19:48

Höhenunterschied: 590 m

Höchster Punkt: 1.625 m

Länge: 15,8 km

Dauer: 5 h (ohne Mittagspause) bei gemütlichem Tempo

Orientierung: gut beschildert, leider habe ich den Abzweig Serre Giradet nicht gefunden

Schwierigkeit: mittelschwere Wanderung.

Wanderführer: keiner

Karte: Balades en Isère: Le Trièves, IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

 

Das Wetter ist heute Morgen schön. Im Gegensatz zu Beginn der Woche ist die Temperatur morgens auch schon angenehmer. Heute möchte ich auf den Crête du Brisou steigen. Dieser Berg liegt direkt vor meinen Augen, wenn ich aus dem Fenster sehe.

 

2012-07-19 Gresse


Ich gehe zuerst über Croix de Serre Monet wieder nach Gresse en Vercors hinein. Kurz bevor der Weg auf die Hauptstraße geht kommt mir eine Katze entgegen, die eine Maus im Mund trägt. Als ich komme lässt die Katze die Maus los. Die Katze will dann noch etwas kuscheln, bevor sie sich wieder ihrer Maus widmet. Ich gehe dann mal wieder weiter.

 

2012-07-19 Katz und Maus

Katz und Maus Spiel

 

2012-07-19 Gresse-en-Vercors

Downtowm Gresse-en-Vercors


Im Ort schaue ich mir den letzten Wetterbericht an und gehe dann an der Kirche rechts in Richtung Pas du Bru. Dort angekommen muss ich weiter zum Col de l’Allimas. Anstatt auf dem direkten Weg gehe ich über Uclaire.

 

2012-07-19 Col de l Allimas

2012-07-19 Col de l Allimas 2

Auf dem Weg zum Col de l'Allimas


Am Col de l’Allimas folge ich der Beschilderung in Richtung Serre Giradet und Crête de Brisou. Es kommt aber irgendwie kein Abzweig, noch kommt ein Posten Serre Giradet. Ich gehe ein ganzes Stück, deutlich mehr als die 700 m die auf der Karte eingezeichnet sind, es kommt aber nirgends der Aufstieg zum Gipfel. Ich gehe wieder zurück zum Col de l’Allimas, insgesamt war ich etwa 1,3 km gelaufen, sehe aber immer noch nirgends einen abzweigenden Weg. Keine Ahnung, was ich falsch mache.

Da ich offensichtlich nicht den richtigen Weg finden kann, gehe ich um den Berg herum, um von der anderen Seite aufzusteigen. Über Combe Rouge und Aux Fayolles und nachdem ich der Forstrasse ein paar hundert Meter gefolgt bin, kommt ein Skilift und ich gehe entlang des Skilifts bergauf zum Crete de Brisou. Der Aufstieg ist ziemlich anstrengend und leider nicht besonders attraktiv, die Aussicht vom Gipfel ist aber umwerfend.

 

2012-07-19 Crete du Brisou 1

Aufstieg entlang der Skipiste: Blick zurück auf Gresse-en-Vercors

 

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2012-07-19 Crete du Brisou 3

Am Gipfel

 

2012-07-19 Mont Aiguille

Dieser Gipfel ist uns noch vom Vortag bekannt

 

2012-07-19 Crete du Brisou 4

Auf dem Weg zurück


Der Weg zurück nach Gresse en Vercors führt nunmehr nicht entlang des Lifts sondern seitlich davon auf einer Art Kamm ins Tal hinab. Ich komme en einem andern Skilift heraus und gehe nach Champ de l’Herse bergab. Ich kürze über ein Feld ab und komme auf die Straße, die mich zurück zu Residence  führt.

 

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31. August 2012 5 31 /08 /August /2012 16:15

Höhenunterschied: 1.050 m

Höchster Punkt: 1.700 m

Länge: 18 km

Dauer: 5 h 45 (ohne Mittagspause) bei gemütlichem Tempo

Orientierung: gut beschildert, die Wege sind in der Regel gelb grün oder gelb markiert

Schwierigkeit: schwere Wanderung aufgrund der Länge und des Höhenunterschieds. Allerdings gibt es keinerlei technische Schwierigkeiten, der größte Anstieg ist der Aufstieg zum Col de l’Aupet, dieser ist aber auch nach 3 h Anmarsch noch gut zu bewältigen, da sich die Steigung in Grenzen hält.

Wanderführer:

Karte: Balades en Isère: Le Trièves, IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

 

Nachdem ich mich langsam gesteigert habe, geht es heute an die Königsetappe um den Mont Aiguille. Der Mont Aiguille ist eines der 7 Weltwunder der Dauphiné. Auf der Fahrt Richtung Süden konnte ich den Berg früher schön öfter bewundern. Der Wanderweg führt in über 6 Stunden um den Berg herum. Auf den Berg selber kommen nur Kletterer.

Da es eine sehr lange Wanderung ist, versuche ich etwas früher aufzustehen als sonst, das gelingt mir allerdings nicht, ist aber auch egal, schließlich bin ich im Urlaub. Ich fahre mit dem Auto von Gresse en Vercors über den Col de l’Allimas nach La Batie. Kurz hinter La Batie macht die Strasse eine 90° Kurve nach links dort stelle ich meinen Wagen ab. Um 10:15 marschiere ich letztendlich ab.

In welcher Richtung sollte man die Tour du Mont Aiguille laufen? Dafür gibt es eine einfache Regel, die auf dem Sonnenstand beruht: Morgens scheint die Sonne bekanntlich aus dem Osten, deshalb sollte man in östlichen Teil der Wanderung morgens beschreiten. Am Nachmittag ist der Sonnenstand genau anders herum, man sollte also nachmittags westlich des Mont Aiguille sein. Dadurch ist der Mont Aiguille immer im richtigen Sonnenlicht. Konkret bedeutet das: Wer in La Batie losläuft sollte im Urzeigersinn laufen, wer aus dem Süden, z.B. aus Trezanne oder aus Richardière losläuft, geht gegen den Uhrzeigersinn.

Vom Parkplatz gehe ich auf der Forststraße weiter und komme zur Kreuzung Caraby. Der nächste Wegpunkt ist les Grands Clots. Es gibt hier zwei Möglichkeiten dorthin zu laufen, entweder über den direkten Weg (kürzer und steiler) oder man läuft auf der Forststraße weiter (weiter aber flacher). Ich entscheide mich für den direkten Weg. In les Grands Clots angekommen, habe ich wieder die gleiche Entscheidung zu fällen, um zum nächsten Punkt Col de Pellas zu kommen, dieses Mal gehe ich auf der Forststraße. Von hier oben bietet sich schon ein schöner Blick auf den Mont Aiguille.

 

2012-07-18 Aiguille 1


Auf der Forststraße geht es weiter zum Col de Papavet. Nach ein paar hundert Metern zweigt der Wanderweg rechts in den Wald ab, geht bergauf und geht dann wieder mit der Forststraße zusammen, die der Weg am Col de Papavet trifft. Von hier oben gibt es schöne Ausblicke ins Tal. Im Vordergrund ist der Weiler Trésanne zu sehen.

 

2012-07-18Tresanne


Für den Abstieg nach Trésanne gibt es wieder die Wahlmöglichkeit. Ich gehe über den Wanderweg über les Sagnes, les Brutinels und Seiterat nach Trésanne. Im Örtchen gibt es eine Pferdezucht und eine kleine Kirche. Der Esel hat sich bereit erklärt vor der Kulisse des Mont Aiguille zu posieren. Die nächsten 500 m gehen entlang der Straße bis zum Wegpunkt les Ruines.

 

2012-07-18Esel


Hier geht es nach rechts. Alternativ könnte man ca. 2 km auf der Straße weiterlaufen. Hier sind wahrscheinlich keine besonderen Steigungen zu bewältigen, während der Weg dem ich nach rechts folge noch 100 Höhenmeter bereitstellt. Dafür erreicht man auf diesem Weg einen prächtigen Aussichtspunkt, der die Höhenmeter schon lohnt.

 

2012-07-18 Aiguille 2


Über Aux Fontaines, Pont de Donnière komme ich schließlich nach Richardière. Hier befindet sich ein kleines Langlaufzentrum. Ein Loipenplan hängt auch aus. Etwas hinter dem Dörfchen beginnt dann der Aufstieg zum Col de l’Aupet. Der Weg steigt zunächst auf einem Pfad bergan und trifft dann auf eine Schotterstraße, der ich weiter folge. Nachdem ich etwa 100 Höhenmeter überwunden habe kommen ein paar Ruinen an denen ich eine halbe Stunde Mittagspause mache. Heute ist es schön warm. Ich ziehe mein verschwitztes Hemd aus und lege es auf einen Stein zum Trocknen, während ich mit freiem Oberkörper an der Ruine meine Brotzeit mache.

 

2012-07-18 Aiguille 3


Nachdem ich mich gestärkt habe, gehe ich auf der Schotterstraße weiter, bis diese an einem Holzplatz endet auf dem auch ein paar Autos parken. Der Wanderweg biegt jetzt rechts in den Wald ab und steigt gemütlich in Serpentinen bergan. Glücklicherweise gehen auch die verbleibenden 450 Höhenmeter mit diesem moderaten Anstieg weiter. Bei etwa 1.500 Metern verlässt der Weg den Wald. Die restlichen 150 m zum Col de l’Aupet sind dann auch gleich geschafft.

 

2012-07-18 Aiguille 4


Die Aussicht ist vom Col de l’Aupet ganz außerordentlich gut, so dass ich hier nochmal eine 15 minütige Rast einlege. Hier oben befindet sich der Mont Aiguille direkt vor meiner Nase. Es gibt Ausblick in Richtung das Tal von Richardière und auf der anderen Seite auf den Hauptkamm des Vercors.

 

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Nach der kurzen Pause gehe ich wieder weiter. Der Weg steigt erst noch ein Stück bergan, bevor der Abstieg ins Tal beginnt. Der Abstieg ist dem Aufstieg auf der anderen Seite sehr ähnlich. Lediglich vor „Sous la Cascade de la Pisse“ ist ein steilerer Abschnitt. Etwas weiter kommt les Granges wo ein Baumabenteuerpark kommt, an dem sich Jung und Alt vergnügen. Ab hier geht es auf einer Schotterpiste wieder zum Ausgang der Wanderung zurück. Ich fahre auf dem direkten Weg wieder nach Gresse en Vercors zurück und mache nochmal beim Office de Tourisme halt. Am Donnerstagvormittag soll das Wetter noch gut sein, danach ziehen Wolken auf.

Bis dato verteile ich keine Bewertungen für die Wanderungen, meistens sind die Wanderungen, die ich mache auch ganz gut. Auf einer Amazon Bewertungsskala von 1 bis 5, würde diese Wanderung problemlos 5 Sterne bekommen. Wer sich die Distanz und die Höhenmeter zutraut, sollte diese Wanderung auf jeden Fall machen.

 

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30. August 2012 4 30 /08 /August /2012 21:35

Höhenunterschied: 760 m

Höchster Punkt: 1.508 m

Länge: 12 km

Dauer: 4 h 30 (ohne Mittagspause) bei gemütlichem Tempo

Orientierung: gut beschildert, die Wege sind in der Regel gelb grün markiert

Schwierigkeit: mittelschwere Wanderung

Wanderführer: Die Wanderung ist in dieser Form nicht beschrieben. Eine deutlich kürzere Wanderung zum crête de la Ferrière wird zum Beispiel in „L’Isère … à pied“ beschrieben.

Karte: Balades en Isère: Le Trièves, IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

 

Das Wetter ist heute Morgen ausgezeichnet. Die Sonne scheint und es gibt kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Weiter unten wird gerade das Zirkuszelt für die abendliche Vorstellung aufgebaut.

Ich fahre zuerst zum Col de l’Arzelier. Dabei geht es über die Straße, die nach Monestier de Clermont führt, 5 km vor Monestier de Clermont biege ich nach links in Richtung St. Guillaume ab. Ich fahre durch den Ort. Im Anschluss geht es den Berg hinauf und bei einer Kreuzung biege ich links ab in Richtung Col de l’Arzelier. In Chateau Bernard biege ich rechts ab und erreiche dann bald darauf den Col de l’Arzelier. Von der residence aus fährt man etwa 25 Minuten bis zum Col de l’Arzelier. Es gibt auch eine etwas direktere Strecke über St. Andéol. Die Strecke ist auf der Karte allerdings als ziemlich schmal eingezeichnet, so dass ich lieber den Umweg fahre.

Am Col de l’Arzelier befinden sich Skilifte und ein paar Apartments. Der Sessellift Télésiège des Bruyères ist nachmittgas geöffnet und es werden einige Aktivitäten angeboten. Unter anderem könne hier Fahrräder und Roller geliehen werden, mit denen man sich in den Berg hinab stürzen kann.

 

2012-07-17 Col de l'Arzelier

Col de l'Arzelier


Der erste Wegpunkt unmittelbar am Pass ist les Anêmones. Hier folgt man dem Wegweiser in Richtung Pré du Playnet. Der Weg führt anfangs noch relativ flach bergan. Er geht dann in den Wald und wird dann immer steiler. Oben angekommen ist eine große Wiese. Eine Bank steht hier auch. Ich gehe weiter in Richtung Norden, an der Wiese entlang. Von hier oben gibt es einen schönen Ausblick in alle Richtungen. Zum einen sieht man auf die Station am Col de l’Arzelier. In der anderen Richtung sieht man Monestier de Clermont und die Alpen im Hintergrund. Hier oben ist es allerdings sehr frisch, es weht ein leichter Wind, der zusätzlich für Abkühlung sorgt, es fühlt sich hier eher an wie im Oktober und nicht wie im Juli.

 

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Pré du Playnet


Ich gehe weiter bis die Lichtung zu Ende ist. Dahinter gehe ich noch ein paar Meter im Wald weiter. Hier gibt es noch einen schönen Aussichtspunkt an dem ich Mittagspause mache. Ich bin zwar noch nicht besonders viel gelaufen, da aber die Gelegenheit so günstig ist, mache ich Pause. Da hier auch ein paar Bäume stehen, ist der Platz windgeschützt und damit auch nicht so kalt.

Nach Abschluss der Pause gehe ich wieder zum Pré du Playnet zurück und anstatt wieder bergab zu steigen gehe ich geradeaus weiter in Richtung Col du Soliet. Anfänglich gibt es noch nicht viel Höhenunterschied zu bewältigen. Der Weg läuft zwar im Wald entlang des Kamms, hin und wieder gibt es schöne Ausblicke. Nach der anfänglich eher flachen Passage geht es schließlich steil bergab zum Col du Soliet.

Vom Col de Soliet kann man rechts wieder in Richtung Col de l’Arzelier absteigen. Ich beschließe aber noch etwas länger zu wandern und gehe geradeaus weiter in Richtung Morinaire, etwas unterhalb von Château-Bernard. Ich muss fast 400 Höhenmeter absteigen und der Weg ist streckenweise ziemlich steil.

 

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In Morinaire angekommen laufe ich ein kurzes Stück nach links auf der Straße entlang, um dann rechts nach les Moulins abzuzweigen. Der Weg führt an einem Bach entlang. Teilweise ist der Weg überschwemmt, so dass man etwas aufpassen muss, um sich keine nassen Füße zu holen.

In les Moulins biege ich rechts ab um nach le Mas Roux zu gehen. Da ich bereits unterhalb des Col de l’Arzelier bin, muss ich beim Rückweg logischerweise wieder bergauf steigen. Nach le Mas Roux sind schon einmal die ersten 200 Höhenmeter zu überwinden. Nachdem der Weg anfänglich im Wald geht, kommt der Weg bald ins Freie und bietet immer wieder eine schöne Aussicht.

 

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Von les Mas Roux geht es weiter bergan, der zu bewältigende Höhenunterschied verteilt sich aber besser. Über Le Mas, Les Janas, la Croix de Jacques gehe ich wieder zur Station am Col de l’Arzelier zurück. Der Rückweg ist größtenteils im Wald und bietet nur selten Ausblicke.

 

2012-07-17 Croix de Jacques

Croix de Jacques


Mittlerweile ist die Seilbahn im Betrieb, es ist aber nicht sehr viel los. Ich sehe weder einen Mountainbiker noch einen Rollerfahrer den Berg hinunter kommen. Lediglich am Bikepark in der Nähe des Lifts tummeln ein paar kids. Ich setze mich in meinen Wagen und fahre den gleichen Weg zurück, wie ich bei der Hinfahrt gekommen war. In Gresse en Vercors halte ich noch am Office de Tourisme an, um den aktuellen Wetterbericht zu studieren. Das Wetter am morgigen Mittwoch soll ausgezeichnet werden. Ab Donnerstagabend ist Regen angesagt.

 

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28. August 2012 2 28 /08 /August /2012 05:29

Höhenunterschied: 550 m

Höchster Punkt: 1.710 m

Länge: 13 km

Dauer: 4 h 30 (ohne Mittagspause) bei sehr gemütlichem Tempo

Orientierung: gut beschildert, die Wege sind in der Regel gelb grün markiert

Schwierigkeit: mittelschwere Wanderung

Wanderführer: Die Wanderung ist in dieser Form nicht beschrieben. Es gibt lediglich Wandervorschläge von Gresse en Vercors zum Pas de la Ville oder zur Baraque de Veymont

Karte: Balades en Isère: Le Trièves, IGN 3236 OT: Villard-de-Lans

 

Als ich um 7:30 morgens aufwache ist das Wetter phantastisch. Der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Nur vereinzelt sind ein paar Wolken zu sehen. Draußen auf dem Balkon ist es allerdings noch ziemlich frisch.

Gegen 10:20 laufe ich dann schließlich los. Die Temperatur ist nach wie vor schattig. Ich gehe zum Parkplatz und etwas weiter zum Croix de Serre Monet. Hier gehe ich links nach les Petits Deux. Der Weg geht auf einem Feldweg und trifft im Ort les Petits Deux auf eine Straße. Ich folge der Straße nach links. Die Dorfstraße macht dann eine Rechtskurve und kommt dann zur Markierung les Petits Deux.

 

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Ich biege nach links ab in Richtung Sous Séguret. Der anfängliche Feldweg geht in einen Pfad über. Der Weg geht in den Wald und steigt kontinuierlich bergan. Erst bei 1550 m Höhe verlässt der Weg wieder den Wald. Es ist wieder etwas windig hier oben, da ich aber kontinuierlich bergan steige wird es mir aber nicht kalt.

 

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Am Posten Sous Séguret gehe ich links auf den Balcon Est. Der Weg führt in etwa 1700 m etwas unterhalb des Hauptkamms des Vercors. Hier oben gibt es eine großartige Aussicht. Zwischendurch mache ich an einem windgeschützten Plätzchen meine Mittagspause. Ich gehe dann weiter zum Posten Sous le Pas de la Ville und gehe hier wieder geradeaus weiter zur Baraque de Veymont.

 

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Von hier aus gehe ich wieder nach Gresse en Vercors ins Tal zurück. Anfänglich geht der Weg auf einer Schotterpiste, anschließend zweigt ein Pfad im Wald ab, der zum Champ de l’Herse führt. Von hier gehe ich auf der Strasse wieder in Richtung Résidence.

Am Dienstag gibt es im Ort nicht unweit meiner Résidence eine Zirkusaufführung. Am Parkplatz an der Abzweigung zum Campingplatz stehen schon die Lastwagen. Rechts und links in den Wiesen stehen die Tierchen. Es gibt Esel, Pferde und Ponys. Im Gras sonnt sich liegend ein Kamel, ein wenig weiter steht ein Lama.

Nachmittags fahre ich noch zum Intermarché nach Monestier de Clermont. Ich fahre zuerst ins Ortszentrum von Gresse en Vercors und stelle dort mein Auto ab. Beim Office de Tourisme schaue ich mir noch den Wetterbericht an: morgen wird das Wetter gut. Ich fahre die kleine Strasse in Richtung Col de l’Allimas, la Batie und St-Michel-les-Portes weiter, um auf die Hauptstraße D 1075 nach links nach Monestier de Cermont zu fahren. Über diese Strecke benötige ich etwa 25 Minuten nach Monestier de Clermont. Ich habe etwas Probleme den Intermarche zu finden, da er nicht dort ist, wo ich ihn vermute. Da er an der Hauptstraße liegt, finde ich den Laden aber doch ganz schnell. Zurück fahre ich über die D 8, das geht deutlich schneller als die Hinfahrt, da ich bereits nach 15 Minuten wieder zurück bin.

 

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27. August 2012 1 27 /08 /August /2012 07:17

Höhenunterschied: 500 m

Höchster Punkt: 1.586 m

Länge: 13 km

Dauer: 4 h (ohne Mittagspause) bei sehr gemütlichem Tempo

Orientierung: gut beschildert, die Wege sind in der Regel gelb grün markiert

Schwierigkeit: die einzige Schwierigkeit liegt im Höhenunterschied, ansonsten einfach.

Wanderführer: Die Wanderung ist in dieser Form nicht beschrieben. Es gibt lediglich Wandervorschläge, die von Gresse en Vercors zum Pas du Serpaton und wieder das gleiche zurückgehen, Rundwanderungen bietet aber niemand an.

Karte: Balades en Isère: Le Trièves. Diese Karte ist in der Regel bei den Touristenbüros zu kaufen. Für die Wanderung im Vercors ist eine solche Karte unerlässlich, da hier alle Wanderrouten und Wegkreuzungen eingezeichnet sind. Außerdem sind einige interessante Wanderrouten beschrieben, so dass man fast keinen Wanderführer mehr braucht. Es gibt mehrere Karten für den Vercors, die Karte für den Trièves habe ich mir schon letztes Jahr im Office de Tourisme von Villard-de-Lans gekauft. Bei dieser Karte ist zu beachten, dass sie im Gegensatz zu den anderen Karten auch auf der Rückseite bedruckt ist! Die Karte kostete wenn ich mich recht erinnere um die 10 €, ist also eine lohnende Investition.

IGN 3236 OT: Villard-de-Lans: eine IGN Karte gibt es für diesen Bereich auch, ich brauche sie allerdings eher selten, da im Vercors die Beschilderung vorbildlich ist und es wichtiger ist zu wissen, wie die Kreuzungen heißen (und das steht in der anderen Karte)

 

Nach 12 h Schlaf stehe ich um 8:30 morgens wieder auf. Die Woche war anstrengend gewesen und das Rennen am Samstagmorgen hat mir dann den Rest gegeben. Das Wetter ist ziemlich bewölkt. Vereinzelt sind die Berge in Wolken gehüllt. Es sieht aber so aus, als ob es besser wird, zumindest ist mein Wanderziel gut zu erkennen.

Ich gehe von der Residence in Richtung Parkplatz. Anstatt auf der Straße zu gehen, nehme ich den Weg der hinter den Häusern entlang führt. Ich komme am Parkplatz an und kreuze die Straße, die von unten aus Gresse en Vercors kommt. Ich gehe geradesaus etwa 100 m weiter bis ich zum Posten Croix de Serre Monet komme. Dort biege ich nach rechts ab und folge der Straße.

 

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Blick zurück Richtung Residence

 

Die schmale Straße geht in einen Weg über und führt zur Kirche von Gresse en Vercors. Gegenüber der Kirche befindet sich ein Parkplatz und das Office du Tourisme. Am Office de Tourisme hängt immer ein aktueller Wetterbericht (zumindest in der Saison).

 

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Gresse-en-Vercors


Nach der Kirche gehe ich auf der Hauptstraße nach links. Es gibt hier einen großen Parkplatz und ein Schild, dass zum Pas du Serpaton führt. Hier geht man aber nicht! Ich gehe 5 Minuten auf dieser Straße und merke, dass ich nicht richtig bin. Die Straße führt zwar auch zum Pas du Serpaton, ich will aber schließlich auf dem Wanderweg und nicht auf der Straße laufen. Ich gehe deshalb wieder zurück.

Der eigentliche Weg biegt erst 200 m nach dem Parkplatz von der Hauptstraße ab, an einem Ort, der La Casse heißt. Der Weg führt im Wald stetig bergauf. Er ist gut zu bewältigen und hat vom Höhenunterschied abgesehen keine besonderen Schwierigkeiten. Der Pfad führt schließlich zur Straße, die vom Parkplatz in Gresse en Vercors hier heraufführt. Ich folge der Straße. Etwa 200 m weiter ist ein Parkplatz, bis zu dem man mit dem Auto fahren kann, danach ist die Straße für den Autoverkehr gesperrt. Der Straße folgend erreiche ich schließlich einen Mobilfunksender und eine Stromstation.

 

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Gresse-en-Vercors von oben


Hier oben ist es ziemlich windig. Die Temperaturen sind für Juli alles andere als berauschend. Hinter der Umspannstation finde ich einen Betonsockel auf dem ich sitze und meine Mittagspause mache. Es ist hier auch etwas windgeschützt. Ich ziehe mein verschwitztes Hemd aus und dafür ein Funktionsunterhemd, ein T-Shirt und einen dünnen Fleece Pulli an. Das Hemd hänge ich am Zaun auf und lasse es im Wind trocknen.

Von hier oben kann ich auf die andere Seite ins Tal sehen. Unterhalb befindet sich Monestier de Clermont. Hier beginnt bzw. endet die Autobahn und die große Brücke, die das Tal überquert ist von hier aus deutlich zu erkennen.

 

201-07-15 Monestier

Unten sieht man Monestier de Clermont und die Autobahn von Grenoble nach Sisteron mit der großen Autobahnbrücke.


Nach einer halben Stunde Mittagspause gehe ich wieder zurück. Auf dem Rückweg sind der Grand Veymont und der Mont Aiguille sehr schön zu erkennen.

 

201-07-15 Mont Aiguille

Mont Aiguille

 

Als von rechts der Weg kommt auf dem ich auf dem Hinweg hinaufkam, gehe ich auf der Straße geradeaus den Berg hinab bis ich nach Uclaire komme. Von hier aus gehe ich wieder in Richtung Gresse en Vercors bergab. Über Pas du Bru, Combe Rouge und Aux Fayolles steige ich nach Girard ab. Dort biege ich nach rechts ab und gehe entlang des Campingplatzes auf die Hauptstraße zurück. Ich gehe entlang der Straße bis zum Kreisverkehr und biege dann links ab, um wieder zur Residence les Dolomites bergan zu steigen.

Von der Wanderung und den Strapazen der Vortage müde, mache ich erst einmal ein Mittagsschläfchen. Abends setzt heftiger Regen ein. Am Montag muss ich unbedingt Einkaufen fahren.

 

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26. August 2012 7 26 /08 /August /2012 12:11

Ich kann erst am Nachmittag losfahren und das ist auch der Grund, weshalb ich vorgezogen habe nicht so weit weg zu fahren. Am Samstagmorgen habe ich um 9:45 ein Rennen in Ecublens (VD). Anschließend fahre ich sofort nach Hause, nehme eine Dusche und mache mein Mittagessen. Ich muss noch ein paar Sachen zusammenpacken, aber im Grunde ist alles vorbereitet. Ich war in der Woche davor auf Geschäftsreise in Deutschland und England, so dass ich schon das Wochenende davor alles gepackt habe. Ich lade alle Sachen ins Auto ein und fahre um 14:00 los.

Heute ist der 14. Juli, ein Nationalfeiertag in Frankreich. Ich gehe davon aus, dass alle Geschäfte geschlossen sind. Manchmal sind am Sonntagmorgen die Lebensmittelgeschäfte geöffnet. Erstaunlicherweise sind unterwegs aber sehr viele Läden auch am Sonntagnachmittag geöffnet, leider spielt der Aldi bei solchen Aktionen nie mit.

Ich fahre die Route, die ich schon bei der Fahrt nach le Thor erarbeitet habe. Zuerst geht es also auf der Autobahn am Flughafen Genf vorbei, dann weiter nach Chancy. Auf der Straße nach Chancy lege ich noch einen Tankstopp ein. Von Chancy geht es über Vallerey nach Frangy und Rumilly nach Gresy-sur-Aix weiter. In Gresy-sur-Aix hat sogar der Decathon auf. Es leuchtet mir ja gerade noch ein, dass die Supermärkte offen sind, damit die Leute am Wochenende ihre Lebensmittel einkaufen können, den Decathon am Feiertag zu öffnen kommt mit hingegen schon merkwürdig vor. Da ich zügig zum Urlaubsort fahren will, halte ich hier allerdings nicht an, sondern fahre hier auf die Autobahn.

Ich bin relativ müde, so dass ich keine Lust mehr habe weiter auf der Landstraße zu fahren, sondern bleibe bis Grenoble auf der Autobahn. Ich fahre wie gewohnt über die Südumfahrung von Grenoble und dann weiter auf die Autobahn Richtung Sisteron. Ich verspreche mir keinen großen Vorteil, die Autobahn bis Monestier de Clermont zu benutzen, so dass ich in Vif bei der letzten freien Abfahrt bereits abfahre. In Vif biege ich dann auf die D 8 ab und fahre über Le Gua, Saint-Barthélemy und Miribel-Lanchâtre nach Saint-Guillaume. Die Straße führt in Richtung Monestier de Clermont. Ich fahre dann aber nach rechts in Richtung Gresse en Vercors. Zwischendurch findet das Navi auf einmal in einer Schucht keinen Satellitenempfang. Glücklicherweise findet es kurz vor Gresse en Vercors seine Orientierung wieder. Der Ort ist aber sowieso nicht so groß und ich habe mir bereits vor der Abfahrt den Ortsplan angesehen, so dass ich bereits eine ungefähre Vorstellung habe wo es hingeht.

In Gresse biege ich rechts ab, um zur Residence „les Dolomites“ zu fahren. An der Wohnanlage findet sich unmittelbar keine Parkgelegenheit, es gibt aber davor einen großen öffentlichen Parkplatz. Ich gehe zur Rezeption von Franceloc und melde mich an. Ich muss hier noch 5,39 € Taxe de Sejour bezahlen und eine Kaution von 200 € hinterlegen. Die 200 € muss man bei jedem Mal hinterlegen. Es gibt es hierfür 3 Möglichkeiten:

  • Die Hinterlegung eines Schecks: das fällt bei mir aus, da ich keine Schecks habe. In der Schweiz und Deutschland ist so etwas eigentlich nicht üblich, während in Frankreich Schecks gang und gäbe sind.
  • Hinterlegung von 200 € in Cash
  • Hinterlegung einer Kreditkartennummer

Interessanterweise geht hier nur neben dem Scheck die Hinterlegung einer Kreditkarten Nummer. Bei anderen Franceloc Niederlassungen wird das hingegen abgelehnt und man kann dann nur Bargeld hinterlegen.

Da der Parkplatz vom Apartment relativ weit entfernt ist (etwa 250 m), dürfen die Mieter zum be- und entladen der Fahrzeuge vor den Häusern parken, müssen aber anschließend den Wagen aber wieder auf den öffentlichen Parkplatz zurückstellen.

Das Apartment ist schnell eingeräumt. Das Apartment ist im 2. Stock und hat einen Balkon mit Blick auf den Crête du Bisou. Das Apartment ist mit 20 m² nicht gerade groß. Die Ausstattung ist einfach. Es gibt ein Badezimmer mit Badewanne und Toilette, eine Steckdose gibt es hier nicht, überhaupt wurde etwas mit den Steckdosen gespart, als das Apartment entworfen wurde.

Das Wohnzimmer hat eine Couch, das als Bett benutzt wird und einen Holztisch mit zwei Holzstühlen. In der Ecke gibt es einen Kochbereich mit zwei Kochplatten, einer Spüle und dem Kühlschrank. Ferner gibt es eine Mikrowelle. Oberhalb und unterhalb gibt es Küchenschränke in denen sich das Geschirr befindet. Ein kleiner Fernseher steht hier auch, allerdings muss man für seine Benutzung extra was bezahlen.

 

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Das Wetter ist heute ganz ordentlich. Die Sonne scheint, allerdings sind ein paar Wolken am Himmel. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es hier auf 1250 m nicht besonders warm ist.

Ich gehe noch ein bisschen herum, da ich noch zum Auto gehen muss, weil ich da das Spüli vergessen habe. Ich bereite anschießend das Abendessen zu. Ich bin heute ziemlich müde, so dass ich um 20:30 bereits ins Bett gehe.

 

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26. August 2012 7 26 /08 /August /2012 12:04

Mein ursprünglicher Urlaubsplan war es im Juni ein Mobilhome auf dem Vercorsplateau zu mieten. Da das Wetter im Juni manchmal noch recht kritisch ist und ich im Juni letztendlich nach le Thor gefahren bin, beschließe ich im Juli nach Gresse en Vercors zu fahren. Hier gibt es im Sommer günstige Apartments über Franceloc zu mieten.

Bei der Buchung habe ich mir Zeit gelassen und erst unmittelbar die Woche vor der Abfahrt gebucht. Als ich etwa 3 Wochen vor der Abfahrt auf die Seite von Franceloc gegangen bin, ist mir aufgefallen, dass die Woche vor meinem Aufenthalt reduziert war. Anscheinend lief das Geschäft nicht wie gewünscht. Darauf spekulierend, dass auch die Woche in der ich in den Urlaub fahren möchte reduziert wird, habe ich gewartet. Tatsächlich war die Woche vor meiner Abfahrt die Miete reduziert worden, das Warten hat sich gelohnt. Ich habe ein kleines Studio mit 20 m² für 179 € die Woche gemietet. Vorher kostete die Unterkunft 224 €. Es handelt sich um das kleinste Apartment, für mich reicht das vollkommen aus.

 

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